ECommerce - der Konkurrenzdruck ist hoch: Es ist keine Neuigkeit mehr, dass die weltweite Pandemie auch den weltweiten ECommerce beschleunigt hat – und das in allen Branchen, auch im Lebensmittelhandel.
„War net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, ans wurd´“ heißt es in einem „Wien wörtlich“-Gedicht des Josef Weinheber. Viel Gfrett, aber auch viel Aufbruchsstimmung herrscht in diesen Tagen des ausklingenden Faschings im Wiener Handel.
Primitive Preisschlachten sind so ziemlich die untauglichsten Mittel, wenn es darum geht, im Jahresendspurt ein betriebswirtschaftliches Ergebnis einzufahren.
Keine Woche vergeht, ohne dass Keynote-Speaker auf eCommerce-Tagungen die „digitale Revolution des Handels“ ausrufen. Seit Jahren läuft diese Sturmflut an Meinungsmache. Mit dem Ergebnis, dass die Wundermär von der alles verändernden Digitalisierung in den Handelsfirmen einen Mix aus heimlichen Befürchtungen und tapferen Durchhalteparolen - „wir schaffen das!“ – auslöst.
Die aktuellen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln avancieren zum Zankapfel im Wettstreit der politischen Parteien. Hanspeter Madlberger fahndet nach den Inflationstreibern in der Lebensmittelbranche.
Die hohe Inflationsrate bei Lebensmitteln, wie sie die Konsumenten beim Einkauf in den Super- und Discountmärkten tagtäglich erleben, avancierte in dieser Woche zur Causa Prima der heimischen Innenpolitik.