Herstellermarken weichen in Zeiten angeheizter Inflation den expansiven Budget-Eigenmarken des Handels. Welche Folgen hat dieser Abtausch bei den Sortimenten für die Marketingkooperation zwischen Händlern und Herstellern?
Geoblocking unter Geschäftspartnern gehört sich nicht. In einem Gespräch mit Mag. Johannes Holzleitner, Bereichsleiter der Sortimentspolitik der Spar, spricht retailreport.at über regionale Lieferbeschränkungen. Die Spar Österreich erreicht einen erfolgsversprechenden Vorstoß bei der EU zur Unterbindung territorialer Angebotsbeschränkungen durch multinationale Markenartikelfirmen.
Erfreulich: Promotion-Anteile in Supermärkten steigen auch heuer. Unerfreulich: Handelsmarken-Price-off verdrängt Kurantgeschäft. Trading Down beschädigt Markenartikel-Umsätze.
Neben dem etablierten Elektronischen Datenaustausch mit dem Handel setzt der steirische Obst- und Gemüsebetrieb Frutura nun auch verstärkt auf EDI in der Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten, wodurch effiziente und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen gefördert werden.
Markenartikel sind ein sicherer Partner in der Corona-Krise, denn der Handel und – vielleicht für die Öffentlichkeit weniger sichtbar – die Industrie arbeiten auf Hochtouren.
Die zur Vivatis gehörende Maresi Austria GmbH baut ihr Auslandsgeschäft sowie ihren Non-Food Bereich weiter aus und übernimmt die ENIGMA Trading 2000 srl in Rumänien.
„War net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, ans wurd´“ heißt es in einem „Wien wörtlich“-Gedicht des Josef Weinheber. Viel Gfrett, aber auch viel Aufbruchsstimmung herrscht in diesen Tagen des ausklingenden Faschings im Wiener Handel.
Bei Spitz ist man bestrebt, bei der Herstellung der Produkte stets auch ernährungstechnische Entwicklungen zu berücksichtigen – egal ob Marke oder Eigenmarke.