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Trends in der Ernährung

Wenn sich große internationale TV-Sender mit Nahrungsmittel-Produktion weltweit befassen, dann ist das Thema heiß.

Und "heiß" ist das Stichwort: aufgrund des Klimawandels und der ständig steigenden Anzahl der Weltbevölkerung wird es immer schwieriger genug Nahrung für alle zu erzeigen. Mit diesem Thema "Nahrung" und "Ernährung" beschäftigen sich aktuell zwei große Unternehmen: BBC Global News und das Zukunftsinstitut in Deutschland/Österreich.

Seit Anfang Juni wird eine achtteilige Serie "Follow the Food" wöchentlich auf BBC World News und BBC.com ausgestrahlt. Die Serie untersucht,  wie innovative Ideen und Technologien dazu beitragen können, die globale landwirtschaftliche Nahrungsproduktion zu sichern und aufrechtzuerhalten. Mit Unterstützung von Corteva Agriscience nehmen die Produzenten der Serie das Publikum auf die Reise vom Acker zur Gabel. Es geht darum, wie wir es schaffen wollen, die weltweit stark anwachsende Bevölkerung zu ernähren, ohne die Ressourcen der Erde auszuschöpfen. Die Multiplattform-Serie konzentriert sich auf die Menschen, die an der Spitze einer modernen Landwirtschaft in der ganzen Welt stehen.

„Follow the Food“ zeigt, wie der Einsatz von Technologie und Innovation die Landwirtschaft verändert. Die Serie richtet das Augenmerk auf Nahrungsmittelhersteller, die sich dafür einsetzen, unsere Wasserversorgung zu sichern, sowie KI-gesteuerte Maschinen, die die Ernte verbessern helfen. Außerdem wie Fortschritte in der Sicherheit und eine Steigerung der Produktivität von Bauernhöfen und Landwirten erzielt werden.

Follow the Food wird seit dem 1. Juni jeweils um 4.30 Uhr und 17.30 Uhr samstags auf BBC World News ausgestrahlt, sowie um 11.30 sonntags.  Nähere Infos gibt es unter www.bbc.com/followthefood  und https://www.bbc.co.uk/programmes/n3ct6lwz.

Food Report 2020

Das Zukunftsinstitut beschäftigt sich ein regelmäßigen Abständen mit dem Thema "Ernährung" und veröffentlicht dazu heuer zum siebenten Mal in Folge den Food Report. Studienautorin und Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler sagt: "Der Mensch ist nicht mehr nur das, was er isst, sondern der Mensch ist immer mehr auch das, was er bewusst nicht isst. Zudem ist Essen ein mächtiges Kommunikationsmittel geworden. Eat Artists und Food Designer zeigen spielerisch auf, wie die Zukunft unserer Ernährung aussehen wird. 

“Essen ist ein wichtiger Treiber menschlicher Kultur – die stete Veränderung der Werte, Sitten, Strukturen und Rituale lässt sich an Food-Trends deutlich ablesen: Gemüse spielt die Hauptrolle auf dem Teller, Gesundheit tritt in den Vordergrund, Convenience und Fast Food muss gesund sein. Und auch unser mobiles und flexibles Leben zeichnet sich in unseren Essgewohnheiten ab, wie der Trend der Snackification zeigt”, fasst Rützler die aktuellsten Entwicklungen zusammen. Und noch mehr: das neue Essen heißt: Snackification. 
Nicht mehr die Essenszeiten strukturieren unseren Alltag, sondern wir passen unsere Essgewohnheiten und -strukturen dem mobilen und flexiblen Leben an. “Snacks lösen mehr und mehr die traditionelle Speisenfolge auf. Der strikte Glaube an die Dreieinigkeit von Vorspeise, Hauptgang und Dessert macht Platz für kreativere und offenere Essmöglichkeiten”, erklärt Rützler. Gegessen wird heute überall, oft „on the go“ und spontan. 

Die Themenschwerpunkte

  • Eating Art: Wie Kunst und Design den Blick auf unser Essen verändern
     
  • Urban Food: Die Zukunft unserer Nahrungsmittelversorgung liegt in der Stadt
     
  • Beyond Plastic: Die Zukunft der Lebensmittelverpackung

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geschrieben am

19.06.2019