jö&Go! vereinfacht Kassenprozess
„jö&GO! zeigt sehr gut wie durch branchenübergreifende Kooperationen, in diesem Fall zwischen dem jö Bonus Club, den jö Partnern, den Banken und dem Bezahldienst Bluecode, innovative Produkte entwickelt werden können, die den Alltag vieler Kunden erleichtern“, erklärt Mario Günther Rauch, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs. Ab sofort können über 3,9 Millionen Österreicher - so viele Mitglieder zählt das Kundenbindungsprogramm der Rewe International seit seinem Start im Mai 2019 mittlerweile - mit der jö App nicht nur Ös sammeln, sondern ihren Einkauf an der Kassa in über 3000 Geschäften der jö Partner Billa, Merkur, Bipa, Penny, Adeg, Libro, Pagro Diskont, Zgonc und OMV auch gleich kontaktlos mit nur einem Scan bezahlen. Derzeit nutzen 1,4 Mio. Österreicher die jö App und sie wird pro Woche von rund 700.000 Personen verwendet. "Man merkt, der Club wird digitaler", so Rauch.
Datensicherheit wird großgeschrieben
Für die Umsetzung zeichnet der europäische Mobile Payment-Anbieter Bluecode verantwortlich, der in den jö&GO! Kassenprozess integriert wurde. Mit Bluecode wurde ein offenes System ausgewählt. "Wir haben extra darauf geschaut, dass wir keine eigene Bezahllösung entwickeln müssen, sondern auf ein bereits vorhandenes System gesetzt", so Rauch.
Dabei steht Datenschutz laut Unternehmensangaben an oberster Stelle. jö ist dabei nicht in die Zahlung eingebunden und erhält von Bluecode oder den Banken keinerlei personenbezogenen Daten. „Seit Anbeginn ist es unser Kern-Markenversprechen, dass Zahlungsinformationen sicher bei der Hausbank des Kunden verwahrt bleiben und trotzdem Mehrwerte mit einer Zahlung verknüpft werden können – dem werden wir auch bei jö&GO! gerecht. Die Bluecode-Zahlung ist technisch unabhängig von der jö App und basiert auf unserem anonymen, europäisch-blauen Strichcode“, erklärt Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG.
Rasch, bequem und hygienisch
Für die Kunden sowie das Personal bedeutet die neue Lösung zusätzliche hygienische Sicherheit, da die kontaktlose Bezahlung der Einkäufe auch bei Beträgen über dem derzeit bei 50 Euro liegenden NFC-Limit ohne Pineingabe möglich ist. Da man die Bezahlung auch vor dem Scan der Waren vornehmen kann, bleibt zudem mehr Zeit, um diese einzuräumen. Das bekannte Stecken der Bankomatkarte oder das Bezahlen via Smartphone im Nachhinein entfällt. Auch Handelsverband-Geschäftsführer Mag. Rainer Will sieht die neue Lösung psoitiv: „Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass sich eine Retail-Technologie nur dann beim Konsumenten durchsetzt, wenn sie möglichst bequem, einfach und ohne zusätzliche Kosten funktioniert. Genau das bieten neue Lösungen wie jö&GO! Der Konsument braucht damit künftig beim Shoppen weder Bargeld noch die physische Kundenkarte mitnehmen, alles läuft ganz unkompliziert über die App am Smartphone. Bluecode und der jö Bonus Club leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des stationären österreichischen Handels.“
Die Sicht aufs Ganze
Nicht nur die Kunden der jö App profitieren nun von einem einfacheren Bezahlsystem. Es geht bei diese Kollaboration vor allem auch um eines: Bezahlsysteme in Europa zu behalten bzw. zu entwicklen. Denn derzeit geht über fast alle Bezahlsysteme (Mastercard, Visa, Apple Pay, Google Pay, um nur einige zu nennen) die gesamte Wertschöpfung in die USA. "Derzeit gehen die Kundenreise, Wertschöpfung und auch die Daten fast ausschließlich in die USA", so Pirkner. "Wir wollen aber jenen Weg von der Kassa bis zum Konto wieder nach Europa holen - auch um die Gebühren für die Händler zu minimieren", meint der Bluecode-Chef. (ms/gj)