Pionier soll er heißen
Die Taufe des jungen Weins steht seit vielen Jahren im Vordergrund des Herbstfestes bei Lenz Moser. Als Taufpate für den Wein – ein Grüner Veltliner Selection – konnte Generalmajor Mag. Rudolf Striedinger gewonnen werden, der seinem Taufwein den Namen „Pionier“ verlieh. Der Abt des Stiftes Melk, Georg Wilfinger, taufte nicht nur den vorzüglichen Jungwein, er unterhielt in gewohnter Manier das Publikum mit Weisheiten über Leben und Wein. Mit etwas mehr Ernst sprach sich Lenz Moser Vorstand Walter Holzer für eine faire Partnerschaft zwischen Weinbau, Produktion und Handel aus. Lenz Moser als Marktführer am österreichischen Markt mit Qualitätsweinen aus Österreich ohne Konzernstruktur steht für Tradition und Innovation zugleich: Tradition ist die gute Partnerschaft mit der Weinbau-Wirtschaft und in Innovationen investiert das Unternehmen sehr viel, wie 2018 und 2019 etwa 4 Mio. euro in das neue Presshaus. Dazu sagt Kellereileiter Ing. Michael Rethaller: "Wenn die Klimaerwärmung wie prognostiziert voranschreitet, sind wir gefordert, darauf zu reagieren. Wir können im neuen Presshaus die Weißweinmaische über einen Röhrenkühler auf 7 °C kühlen und so wesentlich zum Erhalt von Frische und Klarheit im Wein beitragen. Auch wenn das Presshaus nur für eine kurze Phase im Jahr in Betrieb ist, findet hier doch ein maßgeblicher Schritt hinsichtlich Qualität und Stilistik der Weine statt."
Traditionell ist auch die Begrüßung zum herbstfest: Am Eingang zum festlich gestalteten Hof hießen die Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Michael Rethaller all ihre Gäste persönlich willkommen. Darunter zahlreiche führende Persönlichkeiten aus Politik und Weinwirtschaft wie Weinkönigin Diana I., Dr. Elfriede Mayrhofer (Bezirkshauptfrau), Johannes Schmuckenschlager (Weinbaupräsident und Abgeordneter zum Nationalrat), Ök.-Rat Franz Backknecht (Präsident des NÖ Weinbauverbands), Gerhard Wohlmuth (ÖWM-Aufsichtsrats-Vorsitzender), Josef Glatt (Direktor des Österreichischen Weinbauverbands) und Herbert Goldnagl (Bezirksinspektor). Zur Einstimmung wurden gebratene Maroni, Glühwein und Kürbiscremesuppe gereicht, für die klangvolle Untermalung sorgte die Niederösterreichische Militärmusik.