Zucker- und Salzreduktion am Gipfel
„Die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher steht für mich an erster Stelle. Die Reduktion von Zucker und Salz in unseren Lebensmitteln ist notwendig, um Volkskrankheiten wie zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas zu bekämpfen“, betont Bundesministerin Beate Hartinger-Klein. Derzeit sind viele Unternehmen aus Industrie und Handel aktiv. Erst jüngst hat die Spar eine neuerliche Kampagne für Zuckerreduktion in den Eigenmarken gestartet. Und auch die Rewe testet zahlreiche Produkte mit weniger Zucker.
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) erarbeitet eine Strategie für die Reduktion von Zucker und Salz aus. Diese soll gemeinsam mit der Bundesinnung Lebensmittelgewerbe, dem Bundesgremium des Lebensmittelhandels sowie dem Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie auf freiwilliger Basis umgesetzt werden. Auch der Handelsverband setzt sich für die Umsetzung ein.
Bis Ende September 2019 werden ausgearbeitete Zielwerte definiert, die zur Optimierung der oben genannten Produktkategorien mit detaillierten Reduktionsschritten für Zucker, Salz bzw. Energie führen sollen, sowie ein Zeitplan zur Umsetzung dieser Schritte entwickelt. Bei der Zuckerreduktion ist eine schrittweise Verringerung des Süßgeschmacks anzustreben, natürlich unter Berücksichtigung der technologischen Machbarkeit und der Akzeptanz durch die Konsumenten.
Die Wichtigkeit, die österreichische Bevölkerung zu mehr Gesundheitskompetenz zu bewegen, spiegelt sich in einer vom BMASGK ins Leben gerufenen Kampagne „Mach´ den ersten Schritt“ wider. Hier handelt es sich um eine Initiative, die die Rezepturoptimierung aufzeigt.