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Bei Woerle will man durch die Senkung der CO₂-Emissionen – gemeinsam mit den Landwirten und -wirtinnen – einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Im Bild (v. li) Geschäftsführer Gerrit Woerle, Diana Reuter (Leitung Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagement Woerle) mit Landwirtin Martina Pachler.

Woerle setzt auf CO2-Reduktion

Vor rund einem Jahr startete die Henndorfer Privatkäserei Woerle im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie ein langfristiges Projekt zur Reduzierung von CO₂-Emissionen.

Unter dem Titel „Gemeinsam für eine enkeltaugliche Zukunft“ hat man bei Woerle zu Beginn des Vorjahres ein Projekt initiiert, um dem fortschreitenden Klimawandel mit nachhaltigen Maßnahmen entgegenzuwirken. „Wir haben uns dafür ein klares Ziel gesetzt. Dabei wollen wir nicht nur unseren CO-Fußabdruck senken, sondern auch die maximale Wertschöpfung in der Region halten – damit es auch in Zukunft beste Milch aus regionalen Familienbetrieben für unseren Käse gibt“, betont Geschäftsführer Gerrit Woerle.

Erreichen will man dieses Ziel gemeinsam mit den regionalen Milchbäuerinnen und -bauern. Diese wurden eingeladen, mit verschiedenen Projekten und eigenen Ideen in ihren Betrieben aktiv CO-Emissionen zu reduzieren. Dabei wird jede Tonne eingespartes CO von Woerle mit einer großzügigen Prämienzahlung belohnt. In der Käserei konnte man sich über die große Resonanz der hochmotivierten Landwirte freuen: Seit Beginn der Initiative haben bereits 145 teilnehmende Betriebe insgesamt 230 Maßnahmen eingereicht. Diese wurden von einem externen Experten geprüft und bewertet.

So wurde für die bisher umgesetzten Maßnahmen eine Einsparung von 3.340 Tonnen CO₂ erzielt (Wert berechnet über die garantierte Nutzungsdauer bzw. Laufzeit der einzelnen Maßnahmen). Die Liste der angemeldeten Projekte ist lang und reicht von Photovoltaikanlagen, thermischen Solaranlagen, effizienteren Milchkühlsystemen und Melkanlagen über die Optimierung von Heizungsanlagen, Fenstertausch und der Dämmung von Dachgeschoss-decken bis zur Pflanzung von Obstbäumen und Hecken. Auch durch den Einsatz innovativer Geräte wie E-Hoftrac, Doppelmessermähwerk, E-Futterschieber sowie die Umrüstung auf LED-Lampen soll der CO-Ausstoß gesenkt werden.

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geschrieben am

24.02.2022