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Offerista Group Austria gibt Einblicke in die Verhaltensweisen in Bezug auf den Veganuary und vegane Produkte in Österreich

Vegan: Trends im Ernährungsverhalten

Die Entwicklung zu vegan spiegelt sich im immer größer werdenden Angebot an veganen Produkten in den Geschäften wider.

Veganuary ist eine weltweite Kampagne und Bewegung, die Menschen dazu ermutigt, im Monat Jänner eine vegane Lebensweise auszuprobieren. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Offerista Group Austria gibt Einblicke in die Verhaltensweisen in Bezug auf den Veganuary und vegane Produkte in Österreich. Denn: In Österreich ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch im Zehnjahresvergleich um 10,9 kg gesunken.  Auch der Milchverbrauch zeigt einen rückläufigen Trend – das sagen zumindest die Zahlen der aktuellen Versorgungsbilanzen von Statistik Austria.

Über 41 % der Befragten geben an, an einem veganen Lebensstil interessiert zu sein, wobei 17 % regelmäßig, 12 % manchmal und 12,5 % selten vegane Produkte kaufen. Die Umfrage zeigt auch die Hauptgründe auf, warum mit dem Kauf mehr veganer Produkte gezögert wird. Der Geschmack (54 %) und der Preis (38 %) werden hier am häufigsten genannt. Zudem geben 10 % der Befragten an, dass mangelnde Informationen sie vom Kauf veganer Produkte abhalte.

Veganuary in Österreich

11 % der Befragten haben zumindest einmal schon am Veganuary teilgenommen. Während ihrer Teilnahme haben 65 % mehr vegane Produkte ausprobiert, 37 % neue Rezepte getestet und je 21 % haben in Geschäften und Restaurants mehr auf pflanzliche Alternativen geachtet und Freunde oder Familie dazu gebracht, vegane Produkte zu probieren. Die Hauptmotivation für eine vegane Ernährung besteht für 62 % in gesundheitlichen Vorteilen. 48 % nennen ethische Gründe beziehungsweise das Tierwohl und 38 % verweisen auf Nachhaltigkeit.

Vegane Produkte: Beliebtheit und Informationsquellen

Gekauft werden vegane Produkte vor allem wöchentlich (53 %) oder täglich (31 %). Die häufigsten gekauften veganen Produkte sind pflanzliche Milch (68 %), Fleischalternativen (44 %) und Snacks (42 %). In Bezug auf Informationsquellen nutzen die Befragten Supermärkte (55 %), soziale Medien (48 %) oder digitale Prospekte (33 %), um sich über vegane Produkte zu informieren. Dies unterstreicht die Bedeutung digitaler Kanäle und des direkten Zugangs zu Informationen im Entscheidungsprozess der Konsumenten.

Iglo-Trendstudie

10% der Österreicher sagten, dass sie im ersten Monat des neuen Jahres wahrscheinlich tierische Produkte weglassen, also beim „Veganuary“ mitmachen. Doch wie steht es insgesamt um die Ernährungsgewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher? Die iglo-Trendstudie unter 1000 Befragten gibt Auskunft. Was die Ernährungsgewohnheiten der österreichischen Bevölkerung betrifft, so werden diese von den Befragten als durchschnittlich gesund eingestuft. Ein Fünftel (18 %) sieht mehr oder weniger schwarz und vergibt lediglich 0 bis 3 Punkte auf der 11stufigen Skala. Beinahe ebenso viele (15 %) sehen die Sache positiv und vergeben 7 bis 10 Punkte. Am häufigsten werden fünf Punkte vergeben (35 %), der Mittelwert liegt damit bei 4,9 Punkten. Einzig über 60-Jährige sehen die Sachlage etwas kritischer: Unter ihnen vergibt fast ein Viertel (23 %) nur 0 bis 3 Punkte, ein weiteres Fünftel vier Punkte.
Fazit: Auch wenn jede bzw. jeder Zehnte daran dachte, aus dem Jänner einen Veganuary zu machen und auf tierische Produkte zu verzichten, kommt unterm Jahr für die Mehrheit (55 %) alles auf den Telle

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geschrieben am

27.01.2025