Zum Wiederleben erweckt
Das Thema Plastik beschäftigt alle: Konsumenten, Umweltschützer, Politik und natürlich die Wirtschaft. Am 8. Jänner 2019 findet sogar mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Infrastrukturminister Norbert Hofer ein Runder Tisch zum Thema "Platiksackerl-Verbot" statt. Die EU ist der Treiber des Verbots, der Handel in Aufruhr und die Industrie sieht es zwiespältig.
Abfüller von Getränken in Plastikflaschen tun gut daran auf Recyclate zu setzen, wie es etwa Vöslauer bereits vorlebt. Die PET to PET-Anlage in Müllendorf wurde 2006 gegründet, die heutigen Gesellschafter sind namhafte Getränkehersteller, wie Coca-Cola HBC Austria GmbH, Egger Getränke GmbH & Co OG, Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG, S. Spitz GmbH und Vöslauer Mineralwasser GmbH. 2018 wurde sowohl die Anlage für PET-Granulat, als auch jene für die Herstellung von PET-Flakes, neuerlich verbessert. Dadurch konnte die Durchsatzleistung ein weiteres Mal signifikant gesteigert und die Qualität des Recyclats nochmals erhöht werden. Darüber hinaus wurde das betriebsinterne Labor vergrößert sowie für Mitarbeiter ein neuer großzügiger Erholungsraum geschaffen.
Für das Jahr 2018 vermeldet die PET to PET Recycling Österreich GmbH ein neues Rekordergebnis: Gesamt wurden aus über einer Milliarde PET-Flaschen – das sind mehr als 25.400 Tonnen PET-Material – wertvoller Sekundärrohstoff für neue PET-Flaschen gewonnen. Das entspricht einer Steigerung um 9 % im Vergleich zu 2017. „Neben einer hohen Sammelmoral der Österreicher ist eine konsequente Weiterentwicklung der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um die Erreichung der Ziele im Rahmen des EU-Kreislaufwirtschaftspaketes geht. Wir sind auf einem guten Weg“, so Geschäftsführer DI Christian Strasser.