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Nachhaltige Verpackungen haben trotzdem den Produktschutz an erster Stelle.

Produktschutz an erster Stelle

Die Initiative von Niemetz in Zukunft in recycelte Verpackung zu investieren, bringt das Thema Lebensmittelverpackung wieder aufs Tapet.

Für all jene, die nun Interesse zeigen ihre Verpackung hinsichtlich Recyclingfähigkeit zu überarbeiten: Nicht nur die ARA hilft mit Circular Design (www.ara.at), auch die Lebensmittelindustrie unterstützt in vielerlei Hinsicht. Die Anforderungen an Lebensmittelverpackungen sind hoch. Sie sollen das Produkt optimal schützen, einfach anwendbar sein und Platz für Informationen bieten. Dazu kommt der immer wichtigere Umweltschutz. „Österreich isst informiert“ ist eine Initiative der österreichischen Lebensmittelindustrie. Sie zeigt, welche unterschiedlichen Faktoren in eine nachhaltige Verpackung einfließen. Die Wissensplattform informiert faktenbasiert zu Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung und bietet Tipps für Verbraucher.

"Bei der Lebensmittelverpackung steht immer der Produktschutz an erster Stelle. Das ist auch aus ökologischer Sicht wichtig", erklärt Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands der Lebensmittelindustrie. Wenn ein Lebensmittel etwa vorzeitig verdirbt, hat das unter Umständen mehr Auswirkungen auf die Umwelt als die Verpackung selbst. Diese sollte ökologisch möglichst verträglich sowie kreislauffähig sein — das heißt, dass die Verpackung oder ihre Wertstoffe im Produktkreislauf gehalten werden.

Ökobilanz, Kreislaufwirtschaft, indirekte Auswirkungen

"Bei der Bewertung einer Verpackung braucht es immer den Blick aufs Ganze", unterstreicht der Verpackungsexperte Univ.-Doz. Mag. Dr. Manfred Tacker in einemInterview auf der Wissensplattform. Neben Ökobilanz und Kreislauffähigkeit gelte es auch indirekte Umweltauswirkungen zu bewerten. 

Entscheidet man sich in Zukunft für eine Überarbeitung der Verpackung, so gibt es zahlreiche Unterstützung.

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geschrieben am

23.04.2020