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Alexander Ottmann, CEO der FMS GmbH (re.) und Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der WK Wien (li.) mit Schülern der Berufssuche Amalienstraße beim Logistiktag 2019.

Logistik im Großhandel

Am Logistiktag durften Berufsschüler hinter die Kulissen der FMS Logistik schauen.

Der Logistiktag 2019 der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien führte rund 30 Berufsschüler der Amalienstraße in Wien zu FMS Lebensmittelhandel GmbH. Ziel ist es in der Praxis mehr über Logistik zu erfahren. Diesen Wunsch kann Alexander Ottmann, CEO von FMS erfüllen, der er ist seit vielen Jahren im Familienunternehmen tätig und kennt die Branche wie seine Westentasche. Bereits sein Vater hat ihm all die Kenntnisse mitgegeben. Der niederösterreichische Großhändler stellt Waren in Wien, Niederöster­reich und im Burgenland zu. Zur Kundengruppe des Lebensmittelgroßhändlers gehören vor allem Schulen und Kindergärten, die täglich frisch mit Schulmilch, Obst & Gemüse, Getränken und speziellem Sortiment beliefert werden. Die Großhandelslieferungen finden in der Nacht zwischen 22 und 5 Uhr Früh statt. Nur so können Straßensperren und zugeparkte Lade­zonen vor Aufsperren der Geschäfte, Schulen und Kindergärten bestmöglich vermieden werden.

Da der Groß­handel vor vielfältigen Herausforderungen steht und der Markt seit Jahren rückläufig ist, gilt es die Zukunft zu sichern. „Die Nutzung von Digitalisierung ist auch im Großhandel wesentlich. Das elektronische Versenden von Lieferscheinen ermöglicht uns ein schnelleres Verladen. Wenn der LKW vom Produzenten wegfährt, kann die Kommissionierung schon vorbereitet werden, obwohl die Ware erst un­terwegs ist“, führte Ottmann aus. 

Trend zu Lastenfahrrädern

Auch geht der Trend im städtischen Raum hin zur Kleinverteilung von Ware. FMS testet gerade innerhalb des Wiener Gürtels eine neuere Variante der Warenzustellung, die klei­nere LKW und Fahrrad kombiniert. Ottmann: „Speziell in Wien nutzen wir neben Klein-LKW auch vermehrt Lasten- bzw. Elektrofahrräder, um die Lieferung bei schmalen Straßen in der Stadt zu gewährleisten. Mit Sattelschleppern gibt es oft kein Durchkommen. Innovative Lö­sungen sind gefragt.“

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geschrieben am

15.07.2019