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LLI Generaldirektor Josef Pröll (M), mit den LLI Vorständen Michael Kafesie (R) und Kurt Miesenböck (L).

Deutliches Plus bei LLI

Eine kluge Markenaufstellung und Mehl kompensierte den Verlust beim Automatengeschäft.

Die Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (LLI) sieht auf das Jahr 2020 mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Was die Markenstrategie der Mehl-Produkte gewonnen hat, ist in den Automaten-Geschäften logischerweise zerronnen. Aufgrund von Corona und der Krise ist das Vending-Geschäft stark zurück gefallen. Im Geschäftsjahr 2019/20 erwirtschaftete die LLI einen Umsatz von 1.078,35 Mio. Euro. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr zwar einen leichten Umsatzrückgang von 3,8 %, das Ergebnis vor Steuern konnte aber gleichzeitig um 29,7 % auf 48,28 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019/20 deutlich gesteigert werden.

Wichtig war auch die Grundversorgung mit Mehl in den Zeiten von Lockdown und Einschränkungen. In den Supermärkten war und ist Mehl eines der begehrtesten Güter. „Mit ihren zwei operativen Standbeinen Mühlen und café+co, vor allem aber auch mit einer klug differenzierten Markenstrategie innerhalb ihrer einzelnen Segmente ist die LLI breit und damit nachhaltig krisenresilient aufgestellt. Insgesamt konnten wir das Ergebnis trotz eines extrem herausfordernden Jahres erfreulicherweise deutlich steigern“, so LLI-Generaldirektor DI Josef Pröll. „Gleichzeitig ist es durch entsprechende Hygienemaßnahmen und betriebliche Vorkehrungen gelungen, die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Kunden bestmöglich zu gewährleisten. So konnten wir als größter europäischer Mehlproduzent auch als regionaler Nahversorger unserer Verantwortung für die Grundversorgung in all unseren Standortländern nachkommen.“

Mehle und Mühlen

Die GoodMills Group erzielte 2019/20 Umsatzerlöse in der Höhe von 868,42 Mio. Euro. Während die Gesamtvermahlungsmenge aufgrund der gesunkenen Nachfrage im Bereich etwa der Großbäckereien im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht rückläufig war, konnte dieser Rückgang durch eine massiv gestiegene Nachfrage nach Marken- und Paketmehl sowie bei Durum (Teigwaren) überkompensiert werden. Das Ergebnis vor Steuern konnte damit um 15,8 % auf 30,24 Mio. Euro deutlich gesteigert werden. Josef Pröll dazu: „Die Entscheidung, parallel zum sogenannten Industriemehl für Großbäckereien und die Lebensmittelwirtschaft auch bewusst den Endkonsumenten mit einer Markenstrategie anzusprechen, hat sich absolut bezahlt gemacht.“

Die GoodMills Group mit Sitz in Wien und 24 Mühlen in sieben Länderorganisationen konnte als Marktführer in Europa durch entsprechende Hygienekonzepte an allen Standorten seiner Verantwortung für die Grundversorgung mit Mehl nachkommen.

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geschrieben am

27.01.2021