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Kosmetik: Wissen, was drin ist

Kosmetik: Wissen, was drin ist

Da immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wissen wollen, was in ihren Kosmetik-Artikeln drinnen ist, schafft Cosmile Europe Transparenz.

Die Plattform COSMILE Europe wird den Anforderungen der Konsument:innen gerecht und bietet europaweit verlässliche und wissenschaftsbasierte Informationen zu den Inhaltsstoffen von Kosmetika in 14 verschiedenen Sprachen (Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Litauisch, Niederländisch, Polnisch, Rumänisch, Serbisch, Spanisch und Ungarisch). Eine Ausweitung auf weitere europäische Sprachen ist für die Folgejahre geplant.

Welche Informationen bietet COSMILE Europe?

In der Datenbank sind unterschiedliche Informationen rund um Kosmetika vorhanden, wie zum Beispiel:

  • Informationen zu knapp 30.000 Inhaltsstoffen,
  • Informationen zu deren Eigenschaften und Funktionen sowie
  • Informationen zum Ursprung der Stoffe (künstlich vs. natürlich).

Wie komme ich an die Informationen? 

Es kann auf unterschiedliche Arten auf der Seite von COSMILE Europe navigiert werden:

  • Die Website aufrufen
  • Den Namen des Inhaltstoff suchen (entweder in der jeweiligen Landessprache oder über die internationale INCI-Bezeichnung)
  • Den gewünschten Anwendungsbereich suchen (z.B. „Hautpflege“)
  • Die Auswahl von bestimmten Stoffgruppen suchen (z.B. „Aromen und Duftstoffe“)

Trend in der Kosmetik

Im Herbst 2022 wurde vom Zukunftsinstitut im Auftrag von Kosmetik transparent die Studie „Future Cosmetics“ herausgegeben. Die Studie identifiziert verschiedene Megatrends, die sich in der österreichischen Gesellschaft im Laufe der nächsten Jahre etablieren werden.

Einer der erforschten Megatrends ist die Neoökologie, die Nachhaltigkeit als gesellschaftlichen Konsens versteht. Wie die Studienergebnisse zeigen, basiert dieser Trend grundsätzlich auf dem Zusammenspiel dreier Faktoren, nämlich:

  • der Regionalität,
  • der Verpackungen und
  • der pflanzenbasierten Inhaltsstoffe.

Wie die Studienergebnisse deutlich zeigen, steht die Regionalität von Kosmetikprodukten zunehmend im Vordergrund. Heimatnahe Produktion von Konsumgütern mit regional gesourcten Rohstoffen nimmt Druck aus dem System, wenn internationale Wertschöpfungsketten kollabieren und Waren plötzlich im Supermarkt fehlen.

In Hinblick auf nachhaltige Verpackungskonzepte steht insbesondere die umweltschonende Klimaneutralität im Fokus, die etwa durch den verstärkten Einsatz von recycelten Materialien oder kompostierbare Verpackungen erreicht werden kann. Auch „Zero Waste“-Strategien könnten in diesem Zusammenhang in der Zukunft eine größere Rolle spielen, wie die Studienergebnisse verdeutlichen. Feste Seifen und Shampoos in Papierverpackungen zählen dabei zu den Pionierprodukten. Darüber hinaus erfreut sich auch die sogenannte „Refill Culture“ zunehmender Beliebtheit: Konsumenten füllen Kosmetikprodukte in Dosen oder Flaschen ab und sparen dadurch Einwegverpackungsmaterialien. 

Immer mehr Konsumenten bekennen sich zu pflanzenbasierten Kosmetikartikeln. Laut den aktuellen Studienergebnissen schlummert in der veganen Körper- und Hautpflege ein ungeahntes Innovationspotenzial, da gemäß der Pflanzenforschung aktuell etwa 130.000-250.0000 Pflanzenarten noch unerforscht sind. Im Zuge dessen ist auch davon auszugehen, dass gewisse exotische Pflanzen wiederentdeckt und auf innovative Weise eingesetzt werden.

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geschrieben am

28.03.2023