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Körperpflege in der Corona-Krise

Körperpflege in der Corona-Krise

Hygiene statt Styling lautet das Motto in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen.

Wie wirken sich Home-Office und Ausgangsbeschränkungen auf die Haut- und Körperpflege aus? Diese Frage hat Kosmetik transparent gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Marketagent.com in einer repräsentative Online-Befragung der österreichischen Bevölkerung beleuchtet. 500 Personen im Alter zwischen 20 und 75 Jahre wurden im Zeitraum vom 3. bis 7. April 2020 über ihre Gewohnheiten interviewt.

Die Frage: Wie viel Zeit verbringen Sie aktuell mit Haut- und Körperpflege ergab, dass die durchschnittliche Dauer der täglichen Körperhygiene bei rund 31 Minuten unter der Woche und bei rund 33 Minuten am Wochenende liegt. Diese Werte treffen zu 36 % auf Frauen und zu 30 % auf Männer zu. Interessant ist der Blick auf die Altersgruppen: So stellen die 60- bis 75-Jährigen mit mehr als 35 % die größte Gruppe in der Kategorie 21 bis 30 Minuten für die tägliche Haut- und Körperpflege. Die 20- bis 29-Jährigen wiederum führen mit fast 28 % bei 31 bis 60 Minuten tägliche Körperpflege und mit 10% bei mehr als einer Stunde: Je jünger, desto eher widmet man der täglichen Körperpflege mehr als 60 Minuten.

Generell belegt die Umfrage, dass Haut- und Körperpflege auch in Zeiten von Home-Office und Ausgangsbeschränkung eine wichtige Rolle im Leben der Menschen spielt. Im Vergleich zu einer Kosmetik transparent Studie aus dem Jahr 2012 verzeichnet die Dauer der dafür aufgewendeten Zeit nur einen leichten Rückgang. Damals lag die durchschnittliche Dauer bei rund 38 Minuten.

Hygienebedürfnis ausgeprägter: Handcreme der Renner

Die derzeit erforderliche intensive Handhygiene führt zu einer häufigeren Verwendung von Handcreme, um Austrocknung und Reizung der Haut vorzubeugen.

  • Mehr als ein Drittel der Befragten verwendet Handcreme häufiger als vor der Corona-Ausgangsbeschränkung, mehr als 60 % zumindest gleich häufig wie immer. Besonders hoch ist der Anteil der 60- bis 75-Jährigen: Rund 43 % cremen sich aktuell häufiger die Hände ein.
  • Fast 12% der Befragten duschen öfter, rund 82 % stellen sich gleich häufig unter die Dusche.
  • 8% putzen sogar häufiger die Zähne, 90 % putzen unverändert häufig.
  • Mehr als 7% greifen häufiger zu Mundwasser. 
  • Fast 8% waschen häufiger die Haare.

Interessant auch hier der Blick in die Altersgruppen: Die 20- bis 29-Jährigen verwenden mit mehr als 12% häufiger Bodylotion. Mit fast 16 % widmen sie auch der Gesichtsreinigung am Morgen und am Abend mehr Zeit. Die Altersgruppe „20 bis 39 Jahre“ greift in diesen Corona-Tagen häufiger zu Gesichtspeelings (11%).

Weniger Bedürfnis nach Duft und Rasur

Körperpflege in der Coronakrise heißt auch, dass fast ein Drittel der Befragten seltener als zu „normalen“ Zeiten Eau de Toilettes und Parfums verwenden. Selbst Deos werden mit rund 16 % weniger verwendet. Auch Stylingprodukte für die Haare werden zu 24 % weniger verwendet. Fast 20 % der Männer rasieren sich seltener. Ebenso viele rasieren seltener Achseln und Körper.

Make-up und Haare färben

Die Wimperntusche ist und bleibt der Make-up-Favorit. 20 % der Österreicherinnen tragen Mascara auch in Zeiten der Ausgangsbeschränkung auf. Gefolgt von Eyeliner (14 %), Nagellack (10%) und Lippenstift (8%). Fast 66 % der Österreicherinnen verwenden aktuell kein Make-up. Rund 20 % färben und tönen ihre Haare derzeit selbst zu Hause.

Ausblick auf die Zeit nach der Ausgangsbeschränkung

Ganz oben im Vorfreude-Ranking liegt ein

  1. Friseurbesuch mit Schneiden und Färben (38,5 %),
  2. gefolgt von Maniküre und Pediküre (10,6 %) sowie
  3. Wellness mit Therme und Sauna (6,4 %).

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geschrieben am

30.04.2020