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Kommissionierung von Online-Bestellungen in der dm Filiale

Kommissionierung in der dm Filiale

Darauf waren auch online-Händler nicht vorbereitet: die unzähligen Bestellungen durch COVID-19.

Dass online-Handel in den nächsten Jahren steigern würde, das sah man voraus. Dass ein Virus die gesamte Situation auf den Kopf und online-Händler vor neue Aufgaben stellt, damit hat Anfang des Jahres wohl niemand gerechnet. Die Lieferdauer hat sich bei den etabliertesten online-Händlern verzögert.

dm Drogeriemarkt hat auf die explosionsartig ansteigenden Bestellungen reagiert: Kommissionierung von Online-Bestellungen gehen nun in der dm Filiale von statten. „Um noch mehr Menschen über unseren Onlineshop versorgen zu können, haben wir die Kapazitäten im Versandzentrum gemeinsam mit unserem Dienstleister kurzfristig verdoppelt. Doch auch das war für die stark gestiegene Online-Nachfrage noch nicht genug. Um eine nochmalige Verdoppelung der Kapazitäten zu erreichen, wird die Konfektionierung von Online-Bestellungen nun auch in Filialen durchgeführt“, berichtet Martin Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäftsführung. Ein willkommener Nebeneffekt: „Auf diesem Weg können die aktuell verminderte Kundenfrequenz in ausgewählten Filialen abgefedert und Arbeitsplätze im stationären Handel gesichert werden“, so Engelmann.

Nach erfolgreichen Tests in zwei Filialen sollen nun schrittweise vorerst 14 Standorte ins System der Filialkommissionierung eingebunden werden. Ausgewählt wurden schwerpunktmäßig Filialen mit besonders hohem Umsatzrückgang. Die fertig verpackten Sendungen werden von der Post abgeholt. Auf diesem Weg sollen in den Filialen insgesamt ebenso viele Bestellungen wie im Versandzentrum bearbeitet werden.

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geschrieben am

05.05.2020