iglo: Junge setzen auf "Meal Prep"
Das gute alte Vorkochen ist seit einigen Jahren unter dem Begriff „Meal Prep“ wieder ins Rampenlicht gerückt. Mahlzeiten vorzubereiten („Meal Preparation“) erfordert ein wenig Planung, hat aber viele Vorteile. Wie die Österreicherinnen und Österreicher mit dem Thema umgehen und was sich seit Corona verändert hat, dem ist die iglo Trendstudie unter 1.000 Befragten nachgegangen.
Vorkochen ist nicht von gestern
Mahlzeiten für später vorzubereiten, hat viele Vorteile. Es geht schneller, wenn man hungrig nach Hause kommt, es ist günstiger, als jeden Tag in der Kantine zu essen und man weiß genau, was drinnen ist. So frieren 7 von 10 zumindest gelegentlich Speisen für später ein, 56 % kochen zumindest gelegentlich vor und 42 % erstellen zumindest gelegentlich Speisepläne für die nächsten Tage.
Unter 30-Jährige sind gerne vorbereitet
Die Pandemie hat laut Studie dazu beigetragen, das Vorbereiten von Mahlzeiten intensiver zu betreiben. 22 Prozent erstellen vermehrt Speisepläne für die nächsten Tage, ein Fünftel friert seit Corona öfter Speisen für später ein, 17 % kochen öfter vor. Besonders beflügelt hat die Zeit zuhause die unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe frieren seither 40 % vermehrt Speisen für später ein, 35 % erstellen öfter Speisepläne und 31 % sagen, dass sie öfter vorkochen.
Meal Prep muss nicht aufwendig sein
Wie man die Mahlzeiten in der Praxis vorbereitet, ist individuell. Manche reservieren sich einen Tag in der Woche, an dem sie für die ganze nächste Woche Gerichte vorkochen. Andere bereiten nur ein paar Lebensmittel vor, etwa verschiedene Gemüsearten, die sie dann Tag für Tag verarbeiten. Dabei gilt: Meal Prep muss nicht aufwendig sein. Es ist gar nicht notwendig, mehrere ausgefallene Mahlzeiten vorzubereiten. Zum Meal Prepping zählt es zum Beispiel auch, wenn man abends eine Suppe kocht und die Portion verdoppelt oder verdreifacht, um am nächsten Tag noch etwas davon zu haben und/oder etwas einfrieren zu können. Oder wenn man eine Mahlzeit am Vortag beinahe fertig stellt und dann nur mehr die tiefgekühlten Bestandteile, wie etwa Erbsen oder Spinat, hinzufügt und im Zuge des Aufwärmens mitkocht.
Über die iglo-Trendstudie
Für die iglo-Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im März 2021 für iglo Österreich 1.000 Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.