GfK untersucht Kaufkraft in Europa
Ein Blick in 42 untersuchte Länder Europas zeigt anhand der aktuellen GfK-Studie über Kaufkraft, dass es starke Unterschiede in den einzelnen Staaten gibt. Im Jahr 2019 stehen Europäern im Schnitt 14.739 Euro für Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung. Die Pro-Kopf-Kaufkraft verzeichnet 2019 ein Wachstum von rund 3,5 Prozent und liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert.
Während die durchschnittliche Kaufkraft in Liechtenstein, der Schweiz und Luxemburg am höchsten ist, haben die Menschen im Kosovo, in Moldawien und der Ukraine am wenigsten Geld. Österreich liegt an 7. Stelle, Niederösterreich im Bundesländervergleich voran.
Österreich homogen
Ein Blick auf die österreichischen Bundesländer zeigt, dass die pro-Kopf-Kaufkraft im Land recht homogen verteilt ist. Wie im Vorjahr belegt Niederösterreich mit 25.186 Euro pro Kopf den ersten Platz und liegt somit knapp fünf Prozent über dem österreichischen Landesdurchschnitt, dicht gefolgt von Vorarlberg mit einer pro-Kopf-Kaufkraft von 25.134 Euro. Schlusslicht des Bundesland-Rankings ist die Hauptstadt Wien, die im Vergleich zu 2018 drei Plätze verliert. Von der allgemeinen Kaufkraft bestreiten die Verbraucher alle Ausgaben für Essen, Wohnen, Dienstleistungen, aber auch Energiekosten, private Altersvorsorge und Versicherungen sowie andere Ausgaben, beispielsweise für Urlaub, ihre Mobilität und Konsumwünsche.