Es shoppen alle Altersklassen im Internet
Die ersten DACH e-Commerce Reports von Kantar Sifo im Auftrag des europäischen Zahlungsdienstleisters Nets sagen, dass 38% der Verbraucher seit Beginn der Pandemie häufiger online eingekauft haben als zuvor. Und 96% haben überhaupt online eingekauft. Da wird Vieles an Gewohnheiten auch nach der Pandemie bleiben.
Zwar wollen ältere Menschen eher wieder stationär einkaufen, aber Fakt ist, dass mittlerweile alle Altersgruppen online einkaufen gelernt haben.
Die Österreicher zahlen am liebsten per E-Wallet (z.B. PayPal), Kreditkarte oder auf Rechnung (je rund ein Viertel der Befragten). Doch nicht immer wird die gewünschte Bezahloption auch im Webshop angeboten, was zu Kaufabbrüchen führen kann: 12% der Österreicher haben schon einmal einen Kauf abgebrochen, weil die gewünschte Zahlungsart nicht verfügbar war.
"2020 zeigt eindrücklich, dass der Handel sich neu aufstellen muss, um seine Zielgruppe überall dort zu erreichen, wo sie ist. Social Media, Newsletter, Apps und Online-Shops bildeten die Brücke, um Kunden in den Laden vor Ort zu holen. Auf den Punkt gebracht: Wer im Netz nicht sichtbar ist und dort nichts anbietet, findet auch im echten Leben nicht statt. Es führt kein Weg mehr an hybriden Modellen vorbei – die Zukunft liegt im Unified Commerce", sagt Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Nets Merchant Service.
Danach gefragt, warum Konsumenten abseits von Lieferzeit-, Retouren- und Zoll-Bedenken nicht im Ausland online shoppen, zeigen sich 27% der Österreicher loyal und entscheiden sich bewusst für heimische Online-Shops, um das eigene Land zu unterstützen.
Der neue Report ist über den Handelsverband verfügbar: www.handelsverband.at/ecomreport