Coca-Cola muss Vorbild sein
In einem eigenen Nachhaltigkeitsbericht (siehe Anhang) dokumentiert der Welt-Getränkekonzern Coca-Cola seine Ambitionen im Sinne der gesellschaftlichen und umwelttechnischen Verantwortung. Vor nicht allzu Langer Zeit hat The Coca-Cola Company CEO James Quincey zu einem Ziel "World without Waste" ausgerufen. Auch in Österreich rückt man diesem Ziel ein Stück näher. Schwierig verhält es sich mit Sicherheit in Ländern der Dritten Welt.
Coca-Cola HBC Österreich setzt mit strengsten Umwelt-, Arbeits-, Sicherheits- und Qualitätsstandards hohe Maßstäbe. Dass Rohstoffe kostbar sind, ist dem Unternehmen bewusst, weshalb bei steigender Produktion der Rohstoff- und Energieverbrauch deutlich reduziert wurde. „Nachhaltiges Wirtschaften und ein pflichtbewusster Umgang mit unseren Ressourcen sind die Grundlage unseres Business", erklärt Frank O’Donnell, Generaldirektor bei Coca-Cola HBC Österreich.
Bereits seit 1997 EMAS-zertifiziert, wurde der diesjährige Bericht erstmals nach den für die gesamte Coca-Cola HBC Gruppe verbindlichen GRI Standards erstellt, und von einem externen Prüfer hinsichtlich Wesentlichkeitsprozesse und den daraus abgeleiteten wesentlichen Nachhaltigkeitskennzahlen geprüft. Grundlage für den Report sind die zwölf wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen, die anhand einer Wesentlichkeitsanalyse ermittelt wurden. Diese basiert auf einer internen Mitarbeiterbefragung und einer Umfrage unter externen Stakeholdern in Österreich. Dabei zeigte sich: Die Stakeholder des Unternehmens erachten Produktqualität und –integrität als das wesentlichste Themenfeld, gefolgt von Verpackung, Gesundheit & Ernährung, Mitarbeiterzufriedenheit, Klimaschutz & Energie und Wasser.
221 Tonnen weniger PET-Material pro Jahr durch leichtere Flaschen
Die Coca-Cola HBC Gruppe hat sich Ziele gesetzt, die das Unternehmen verpflichten, seinen ökologischen Fußabdruck bis 2030 zu reduzieren. Die im Bericht für Österreich ausgewiesenen Zahlen zeigen, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. „In Österreich haben wir schon sehr viel erreicht: Bei unseren Verpackungen konnten wir den Materialanteil seit 2010 um 12,4 % reduzieren und verwenden innovative Produkte wie die PlantBottleTM, die teilweise aus Pflanzenmaterial hergestellt wird. Unsere PET-Flaschen bestehen aus bis zu 45% Recyclingmaterial. Gemeinsam mit unserem Partner ARA (Altstoff Recycling Austria AG) sorgen wir dafür, dass diese nach dem Konsum umweltgerecht recycelt werden“, erläutert Frank O’Donnell.
Derzeit werden schon drei von vier PET-Flaschen über das ARA-System in der getrennten Sammlung erfasst. Damit der Anteil an Recyclingmaterial in neuen PET-Flaschen in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden kann, hat die treibende Kraft in der österreichischen Kreislaufwirtschaft mit „ARA Circular Design“ eine innovative Lösung entwickelt. „Ziel dieser Initiative ist es, einerseits die Rezyklierbarkeit von Verpackungen zu optimieren und andererseits den Einsatz von Recyclingmaterial signifikant zu steigern – letztlich um gemeinsam den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft zu gehen“, so Christoph Scharff, ARA Vorstand.
Nur noch 1,72 Liter Wasser pro produziertem Liter Getränk
Jährlich werden bei Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal ca. 490 Mio. Liter Getränke produziert. Wasser steht dabei im Mittelpunkt: Die lebenswichtige Ressource wird sowohl für die Produkte selbst, als auch für viele Herstellungsschritte im gesamten Produktionsablauf benötigt. Da sich das Unternehmen der Bedeutung von Wasser bewusst ist, werden wassersparende Technologien verwendet, um den Verbrauch langfristig zu verringern. Bis 2020 wird der Wasserverbrauch pro Liter produziertem Getränk auf 1,5 Liter reduziert, 2017 lag der Wert bereits bei 1,72 Liter. Der Ausgangswert 2013 lag bei etwas mehr als 2 Litern.