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Laut aktuellem BRANCHENRADAR Fast Food in Österreich 2021 wurde in Österreich im Jahr 2020 für Fast Food um 20,9 Prozent weniger ausgegeben als im Jahr davor.

Zwanzig Prozent weniger Umsatz mit Fast Food

Laut aktuellem BRANCHENRADAR Fast Food in Österreich 2021 wurde in Österreich im Jahr 2020 für Fast Food um 20,9 % weniger ausgegeben als im Jahr davor.

Wenngleich im Jahr 2020 in Österreich die Anbieter von Fast Food besser durch die Krise kamen als andere Gastronomiebetriebe, stand am Ende des Jahres bei allen ein deutliches Minus in der Umsatzbilanz, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Fast Food des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse. Die Studie schließt inhaltlich sehr gut an die Studie und den Bericht über die Gastro-Branche 2020 an.

In Österreich wurde im Jahr 2020 für Fast Food um 20,9 % weniger ausgegeben als im Jahr davor, obgleich die Preise – bei gleichzeitiger Senkung der Mehrwertsteuer auf 5% –durchschnittlich um 4,1 % anzogen. Infolgedessen reduzierte sich der Umsatz der Anbieter auf rund 1.030 Millionen Euro. Nichtsdestotrotz entwickelte sich der Fast-Food-Markt vergleichsweise stabil, war doch in der klassischen stationären Gastronomie das Umsatzminus um mehr als ein Drittel höher.
Lediglich die Zustelldienste Mjam und Lieferando legten kräftig zu, insgesamt um 48 % gegenüber Vorjahr. Darüber hinaus stieg im ländlichen Raum der Umsatz in der Selbstabholung substanziell. Am Fast-Food-Markt traf es Würstelstände und Imbisse deutlich härter als die Systemgastronomie. Denn während sich der Umsatz mit Käsekrainer, Döner Kebab und Co. um mehr als ein Viertel reduzierte, konnte die Systemgastronomie die Kontraktion bei knapp einem Fünftel begrenzen. Damit verkürzte sich der Umsatz bei Würstelständen und Imbissen auf rund 241 Millionen Euro und in der Systemgastronomie auf etwa 788 Millionen Euro. Auch im heurigen Jahr ist mit keiner Trendwende zu rechnen. Nachdem die Betriebe die ersten zwanzig Wochen des Jahres geschlossen halten mussten, dürften die Erlöse auch 2021 nochmals um knapp 4% sinken. Das Vorkrisenniveau wird vermutlich überhaupt erst 2023 oder 2024 erreicht werden, abhängig vom künftigen Preisauftrieb.

 

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geschrieben am

18.05.2021