Direkt zum Inhalt
Billa Vorstandssprecher Robert Nagele präsentiert die Regionalitätsoffensive

Selbstversorger mit rot-weiß-roten Rohstoffen

Billas Regionalitätsoffensive geht über das Sortiment hinaus.

Österreich – der Quell an hochwertigen Rohstoffen. So wird es permanent von Landwirtschaft und Lebensmittelproduzenten kommuniziert. Nun ist Billa mehr denn je auf den Regional-Zug aufgesprungen und präsentiert seine Regionalitätsoffensive „Land voller Leben“. Das Leuchturm-Projekt dabei ist die Umstellung des gesamten Frischfleisch-Sortiments auf 100% Österreichisches Fleisch. Dabei ist das nur der Beginn, denn wir Billa-Vorstandssprecher Robert Nagele ausführt, werden viele Sortimente folgen. Auch „exotische“, wie etwa Ingwer und Reis aus dem Seewinkel; Reis und Quinoa aus der Steiermark oder Wassermelonen und Goji-Beeren aus Niederösterreich.

Allen voran die Pute

Aber bleiben wir noch kurz beim Fleisch. Als einzige Supermarktkette in Österreich bietet Billa jetzt auch in allen mehr als 1100 Filialen und dem Online Shop 100 % Frischfleisch und -geflügel aus Österreich an – das inkludiert nicht zuletzt auch einen Lückenschluss bei österreichischer Pute. Warum „erst“ jetzt? Weil es zum einen zu wenig Rohstoffe in Österreich gab und man zuerst die Produktionen finden musste. Bis vor kurzem lag die Eigenversorgung in Österreich mit Putenfleisch bei 40%. Nun benötigt man 330.000 Stück mehr, das sind 33% Mehrbedarf. „Und diesen Mehrbedarf muss man zunächst generieren“, so Robert Nagele. Auch die Preise werden sich verändern: Bis dato verlangte man bei Billa für Putenbrust aus dem Ausland 7,99 Euro/kg und 13,99 Euro für Putenbrust aus dem Ausland. Nun gibt es einen einheitlichen Pries von 9,99 Euro. Der Konsument muss also die Umstellung auf 100% österreichisch mittragen.

Weitere Vertiefung der Regionalität

Die Offensive ist für die Landwirtschaft ein Impuls – so sieht es die Rewe-Tochter. Billa nimmt jedes Jahr österreichische Produkte für rund 2,5 Mrd. Euro ab und ist schon jetzt im Sortiment sehr breit und umfassend regional aufgestellt: 100 % Österreich finden Kunden bei Frischfleisch und -geflügel, Frischmilch, frischen Eiern, Brot & Gebäck. Rund 55 % bei heimischem Obst & Gemüse (saisonal unterschiedlich), in normalen Erntejahren landen z.B. 90 % österreichische Äpfel in den Regalen. Jedes Jahr bezieht Billa mehr als 62.000 t Obst & Gemüse, rund 46 Mio. Liter Frischmilch, Brot & Gebäck von 138 Lieferanten. Auch zunehmend kleine und kleinste Lieferanten und Manufakturen beliefern Billa regional – zum Teil nur eine oder zwei Filialen. Mittlerweile finden 550 Betriebe für insgesamt 1700 regionale und lokale Spezialitäten bei Billa eine Vertriebsbühne.

Auch 2020 wird investiert

Corona hat wohl auch die Billa-Vorhaben auf den Kopf gestellt. Die Frequenzen sind naturgemäß zurückgegangen, die Bonsummen sind in die Höhe geschossen. Der Trend geht langsam wieder zurück, aber man ist weit entfernt von der Normalität. 

Aber es wird kräftig investiert. Seit 2015 investierte Billa in rund 500 Standorte in etwa 620 Mio. Euro. Billa hat schon in den letzten fünf Jahren 200 neue Standorte geschaffen, 300 weitere umgebaut. 2020 wird es bei Rewe folgendermaßen aussehen:

Billa: Neubau 30, Umbau 32

Merkur: Neubau 7, Umbau 7

Penny: Neubau 5, Umbau 5

Bipa: Neubau 17, 170 Facelifts

Adeg: Neubau 1, 3 Umbauten.

Digital ganz vorne

Billa hat die Krise im online-Shop gut gemeistert. Die große Herausforderung war der Stress in der Supply Chain und die Belieferungen. Billa ist Nummer 1 im online-Lebensmittelhandel und setzt viel an die digitale Entwicklung. Mit 1100 Filialen, der flächendeckenden Belieferung aller österreichischen Postleitzahlen durch den Billa-Online Shop, 130 Click & Collect-Filialen, dem ersten Drive in-Supermarkt und der ersten Scan & Go-Filiale Österreichs wird das Zusammenspiel von stationären und digitalen Einkaufsmöglichkeiten bedarfsgerecht für die Regionen und ihre Bevölkerung laufend verbessert. Und jetzt noch ausgeweitet. „Wir hatten bis zu 40 % Neukunden am Tag, die Bestellungen im Online Shop haben sich verachtfacht. Die Corona-Krise hat viele Menschen erstmals mit dem digitalen Einkauf von Lebensmitteln in Kontakt gebracht und auch davon überzeugt“, betont der Billa-Vorstandssprecher. Mit der Erhöhung der Kapazitäten – österreichweit um 30 %, im Großraum Wien sogar um 80 % – sowie der Ausweitung des Click & Collect-Services von 130 auf 400 Filialen bis Ende 2020 verbessert Billa die bedarfsgerechte Versorgung in den Regionen noch weiter.

Kategorien

Tags

geschrieben am

28.05.2020