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Einbußen bei Hubers Landhendl

Die Schweizer Bell Food Group als Eigentümer beklagt Ertragseinbußen bei Hubers Landhendl.

Verfasst: Hanspeter Madlberger

Wie aus dem Medienbericht der Bell Food Group vom 16. August über den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr hervorgeht, zeigt sich der Schweizer Fleisch- und Convenience-Lebensmittelkonzern, mehrheitlich im Eigentum der Coop CH, unzufrieden über die Entwicklung bei Hubers Landhendl. Der Rückgang des EBIT um 10,2 Millionen XCHF  auf 55,2 Millionen CH sei auch auf das Geflügelgeschäft der am 1. März 2016 erworbenen Österreich-Tochterfirma zurückzuführen. 

Dazu  heißt es in der Aussendung:

„Unter den Erwartungen blieb hingegen das Geflügelgeschäft in Österreich. Steigende Personalkosten und hohe Futtermittelpreise, die nur teilweise und verzögert an die Kunden weitergegeben werden konnten, reduzierten die Bruttogewinnmarge. Um dem Ergebnisrückgang entgegenzuwirken, wurden entsprechende Maßnahmen sowie Preiserhöhungen eingeleitet. Zudem werden weitere Effizienzsteigerungsmaßnahmen umgesetzt, um den im ersten Quartal 2018 in Betrieb genommenen Erweiterungsbau des Putenproduktionsbetriebs in Ampfing auf das angestrebte Produktivitätsniveau zu bringen.“

 

Hubers produziert Hendlfleisch in Pfaffstätt (Oberösterreich), Putenfleisch in Ampfing (Bayern).  Die Bell Food Group  konnte im ersten Halbjahr 2018 ihren Gesamtumsatz  um 327,6 Mio CHF auf rund 2,1 Milliarden XCHF steigern. 

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geschrieben am

19.08.2018