60 Jahre iglo-Gemüse aus dem Marchfeld
In einer Zeit, in der Herkunft und Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus rücken, ist das Marchfeld ein Paradebeispiel für gelebte Regionalität. Nur wenige Kilometer von Wien entfernt bewirtschaften die niederösterreichischen Landwirte rund 650 Hektar Fläche und ernten jährlich etwa 10.000 Tonnen Gemüse für iglo. Nährstoffreiche Böden sowie das pannonische Klima bieten dafür die idealen Voraussetzungen. Zum perfekten Zeitpunkt geerntet, kann das Gemüse durch die kurzen Transportwege rasch verarbeitet werden, wodurch die gesunden Inhaltsstoffe und Vitamine optimal erhalten bleiben. Die iglo Erbse ist dabei besonders schnell und schafft es innerhalb von nur 90 Minuten vom Feld in die Packung.
„Bei iglo setzen wir seit Jahrzehnten auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität. Unsere Zusammenarbeit mit den Landwirten im Marchfeld zeigt eindrucksvoll, wie stark regionale Partnerschaften wirken können“, erklärt Ines Franke, Geschäftsführerin von iglo Österreich. „So gelingt es uns, Konsumentinnen und Konsumenten den Genuss unserer regionalen iglo Gemüseklassiker ganz einfach nach Hause zu bringen.“
Mit vereinten Kräften für Qualität und Innovation
Im Marchfeld setzen die Landwirte auf Gemeinschaft: Als Genossenschaft organisiert, können nicht nur Risiken besser abgefedert, sondern auch Erfahrung und Wissen gebündelt werden – etwa was Feldberatung, Anbau- und Erntetechniken oder Saatgutbeschaffung angeht. Die Betriebe sind also nicht auf sich allein gestellt, sondern werden durch ein starkes Netzwerk unterstützt. So wird sichergestellt, dass die benötigten Mengen in bester Qualität produzieren werden können. Auch zentrale Investitionen, wie etwa in neue Erntemaschinen, lassen sich durch die Genossenschaft effizienter und wirtschaftlicher umsetzen.
Die enge Zusammenarbeit schafft neben Stabilität auch Raum für Fortschritt. So sind die Landwirte im Marchfeld prädestiniert dafür, Innovationen umzusetzen – sei es die Entwicklung neuer Erntetechnologien oder neuer Wege im Bereich Pflanzenschutz. Zudem ergeben sich neue Möglichkeiten hinsichtlich der angebauten Sorten: Kulturen wie Kräuter, Sojabohnen oder Süßkartoffeln, die bisher eher im Süden angesiedelt waren, wachsen heute auch in Niederösterreich. Die Bauern arbeiten kontinuierlich daran, neue Sorten zu testen, die für die sich ändernden klimatischen Bedingungen am besten geeignet sind.
Nachhaltigkeit im Fokus
Bei der Bewirtschaftung der Felder und der Aufzucht der Pflänzchen wird im Marchfeld besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. Die entsprechenden Maßnahmen reichen von achtsamer Bewässerung und Bodenschutz bis hin zu einem regelmäßigen Fruchtwechsel. Die Anbaukulturen wiederholen sich nur alle fünf bis sieben Jahre. So können Schädlinge und Krankheiten vermieden werden und die Böden haben genügend Zeit, die natürlichen Nährstoffe wieder aufzubauen. Dank dieser Anbaumethode gelingt es iglo seit 60 Jahren erfolgreich, immer wieder dieselben Felder mit Erbsen, Karotten, Spinat und Fisolen zu bewirtschaften. Daneben setzen die Bauern im Marchfeld auf Maßnahmen wie Begrünungsflächen, Biodiversitätsstreifen, Dauerbrachen und Landschaftselemente, damit die Bodenfruchtbarkeit erhalten bleibt.
Um das Engagement für nachhaltige landwirtschaftliche Methoden zu messen, bewertet iglo die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte der guten Gemüseanbau-Praxis. Dabei kommt der unabhängige, internationale Bewertungsstandard „Farm Sustainability Assessment“ (FSA) zum Einsatz, der von der Sustainable Agriculture Initiative (SAI) entwickelt wurde. Landwirtschaftliche Betriebe können eine von drei Leistungskategorien erreichen: Bronze, Silber oder Gold. Die Betriebe im Marchfeld, die für iglo anbauen, erreichen den Gold-Standard.
