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Merkur Markt im Welas Park neu

Merkur Markt: Schlagkraft im Duett

Zwei neue Märkte mit Besonderheiten eröffnete die Rewe-Vertriebsschiene Ende April. Gemeinsam mit dem neu aufgestellten Vorstands-Duo.

Innerstädtische Nutzung ist DAS Thema und bei den Händlern angekommen. Die neu eröffneten Merkur Märkte in Korneuburg (Jahnstraße 2) und Wels (Welas/Ginzkeystraße 27) erfüllen einen langersehnten Wunsch der Kunden, der Raumplaner, der Politiker und Umweltschützer. Denn: die Kunden haben die Einkaufsstätte vor Ort, die Raumplaner sind froh nicht weiter „Grüne Wiesen“ verbauen zu müssen, die Politiker ebenso und die Umweltschützer freuen sich über einen geringeren CO2-Ausstoss aufgrund niedrigerer Anfahrtswege. Nur die Architekten und Händler müssen sich vermehrt den Kopf zerbrechen, wie man die Fläche in einem bestehenden oder innerstädtischen Objekt umsetzt. 

Eine Studie aus September 2018 (Initiative Wirtschaftsstandort OÖ GAW Wirtschaftsforschung mit der Johannes Kepler Universität in Linz und dem Handelsverband) zeigte auf, dass eine Optimierung und Modernisierung der Raumordnungen der Länder bis zu 400 Mio. Euro einsparen würde. Diese Studie sieht eine verstärkte Problematik in der Tatsache, dass sich Händler aufgrund ihres Angebotes nicht immer in Ortszentren niederlassen können. Es wird immer schwieriger idealtypische Standorte zu finden. 

Merkur Märkte haben Spagat geschafft

Diese beiden neuen Merkur Märkte haben genau diesen Spagat geschafft. In Wels ist der neue Markt in ein bestehendes Gebäude eingebettet. Der Welas Park, der einst Gerhard Weiß gehörte, wurde von Stefan Rutter und Christian Harisch übernommen und mit einem Invest von 20 Mio. Euro umgestaltet. Mehr als 20 Shops, ein Gastronomiekonzept und 650 Parkplätzen wurden geschaffen. Mittendrin befindet sich auch der größte Merkur Markt mit 2300 m2, 20.000 Artikeln darunter 1200 regionalen Angeboten von oö. Anbietern und 60 Mitarbeitern. Merkur Vorstand Harald Mießner: „Mit dem Welas-Park haben wir den idealen Standort für unseren neuen Markt gefunden. Die Eingliederung unserer Märkte in vorhandene Infrastrukturen wie Einkaufs- oder Fachmarktzentren hat in der Vergangenheit bereits sehr gut funktioniert. Daher sehen wir auch hier in Wels großes Potential.“

In Korneuburg wurde ein völlig anderes Konzept ausgeführt. In einer Wohnsiedlung in der Jahnstraße 2 mit 150 Wohnungen wurde auf ebener Erde ein 1600 m2-Merkur Markt errichtet – gerade noch groß genug für einen Merkur Markt. Bauträger ist die Frieden. Von den 150 Wohnungen erhofft sich der Markt natürlich viele Kunden. Im Untergeschoß sind 110 Stellplätze zu finden. Im ersten Jahr rechnet man mit einem Umsatz von 9-10 Mio. Euro Umsatz, im dritten Jahr sind schon mehr als 12 Mio. Euro angepeilt. 

Dieses neue Konzept auf kleinerer Fläche ist neu und wird nicht nur getestet, sondern auch weiter umgesetzt und entwickelt. Zu einem „normalen“ Merkur Markt „fehlen“ 5000 Produkte – vornehmlich aus dem Trockensortiment. Die Frische spielt eine ganz wesentliche Rolle in den neuen Märkten der Rewe Group. Ebenso wie regionale Produkte. So finden Kunden im neuen Markt in Korneuburg rund 2300 davon aus Niederösterreich. „Auch für Familien ist Merkur genau die richtige Wahl, denn dank unseres Marktforscher-Programms und der Familienkassen lässt sich der Großeinkauf am Wochenende entspannt erledigen“, so Merkur Vorstandssprecherin Alexandra Draxler-Zima. Harald Mießner fügt hinzu: „Vor den Toren Wiens gelegen, ist Korneuburg für uns ein wichtiger Standort mit rund 65 Mitarbeitern.“
Der neue Merkur Markt in Korneuburg kann auch hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit punkten: In der Tiefkühlung wird beispielsweise auf ein CO2 neutrales Kältemittel zurückgegriffen. Zudem wird der gesamte Markt mittels LED beleuchtet.

Merkur Eigenmarken

Der Eigenmarkenanteil bei Merkur liegt bei 24 %. Über das Jahr und Sortiment gesehen hat Ja! Natürlich ca. 1300 Artikel bei Merkur, die sich unterschiedlich aufteilen:

Naturjoghurt über 30 %

Fruchtjoghurt über 20 % 

Milch rund 30 %

Eier 30 %

Brot über 40 %

Gemüse 22 % (Kartoffeln 29 %)

Rindfleisch rund 25 %

Hühnerfleisch 20 %

Schwein über 11 %

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geschrieben am

30.04.2019