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Zahnpflege in Österreich

elmex hat mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa eine Umfrage zum Thema Zahnpflege und Zahngesundheit durchgeführt. Nach einem systematischen Zufallsverfahren wurden 1301 Männer und Frauen ab 18 Jahren in Österreich befragt.

Die gute Nachricht zuerst: Für fast jeden Österreicher (96%) gehört das Putzen mit Zahnbürste und Zahnpasta zum fixen Bestandteil der täglichen Zahnpflege. Im Vergleich dazu liegen jedoch Mundspülung und Zahnseide deutlich hinten: Für 36% gehört die Reinigung mithilfe einer Mundspülung und nur für 25% mithilfe von Zahnseide zur täglichen Zahnputzroutine. Wie bei unseren deutschen Nachbarn nutzen auch in Österreich Frauen (33%) deutlich häufiger als Männer (18 %) Zahnseide.

Gesunde Zähne machen glücklich – das kann jeder bestätigen, der schon einmal unter Zahnschmerzen gelitten hat. Durch Gründlichkeit und Konsequenz bei der Pflege können mögliche Probleme vermieden werden. Daher – egal ob Mann oder Frau, jung oder alt – putzen sich zwei Drittel (68%) der Österreicher zweimal am Tag die Zähne. Im Vergleich dazu reinigt nur jeder vierte Befragte (25%) durchschnittlich lediglich einmal pro Tag seine Zähne. Kaum ein Befragter (6%) putzt sich jedoch häufiger als zweimal täglich die Zähne.

Kein Zähneputzen: Müdigkeit als Hauptgrund

Die Hälfte aller Österreicher (53%) gibt an, dass sie das Zähneputzen schon einmal haben ausfallen lassen, weil sie abends zu müde waren oder einfach eingeschlafen sind. Im Vergleich zu Männern (50%) lassen Frauen (55%) aufgrund von Müdigkeit das Zähneputzen etwas öfter ausfallen.

Die Mehrheit der Befragten (38%) geht einmal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Immerhin 30% geben jedoch an, dass sie wie empfohlen mindestens alle sechs Monate ihren Zahnarzt besuchen. Dabei gehen Frauen häufiger als Männer mindestens alle sechs Monate zur zahnärztlichen Untersuchung. Alarmierend ist, dass jeder Fünfte (21 %) angibt, seltener bzw. nur bei akuten Zahnproblemen zum Zahnarzt zu gehen.

In Österreich geben fast ein Drittel (27%) der Befragten an, dass sie– entgegen der offiziellen Empfehlung – nur einmal im Jahr oder seltener zum Zahnarzt gehen, weil sie Angst vor dem Zahnarztbesuch haben. Unsere deutschen Nachbarn sind hier eindeutig mutiger: Nur 17% geben Angst als Begründung an. Generell ist in Österreich das häufigste Motiv, den Zahnarzt nicht alle sechs Monate zu besuchen, dass keine Zahnprobleme bestehen (37%). Dabei kann sich Karies unbemerkt in den Zahnzwischenräumen entwickeln bevor es richtig schmerzt. 29% gehen nur einmal pro Jahr zum Zahnarzt, weil sie es nicht für notwendig halten, häufiger zur Vorsorge zu gehen.

Generationenunterschied: Ältere gewissenhafter als Junge

Deutliche Unterschiede zeigen sich auch je nach Alter: Dass sie das Zähneputzen schon einmal haben ausfallen lassen, weil sie müde waren, ihre Zahnbürste vergessen haben, es schlichtweg vergessen haben oder sie zu sehr unter Zeitdruck standen, geben die unter 30-jährigen deutlich häufiger an als ältere Befragte. Zudem ist die ältere Generation gewissenhafter bei der Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Befragte ab 30 Jahren gehen häufiger als jüngere Befragte mindestens alle sechs Monate zur zahnärztlichen Behandlung.