Wiesbauer: alle ziehen an einem Strang

Während die Umsätze im Handel in die Höhe schnellten, erlitt der Unternehmensbereich für die Gastronomie, Wiesbauer Gourmet, katastrophale Einbußen. Natürlich wurde das letztjährige Jahresergebnis der Wiesbauer-Gruppe (Umsatz 2020: € 184 Mio.) maßgeblich durch Corona beeinflusst. Die Umsatzerhöhung des Wiener Stammbetriebes (Umsatz 2020: € 110 Mio.) und die etwa gleich gebliebenen Ergebnisse des ungarischen Betriebes Wiesbauer-Dunahus (Umsatz 2020: € 17 Mio.) sowie des Würstel-Spezialisten, der im Bundesland Salzburg beheimateten Landmetzgerei Senninger (Umsatz 2020: € 9 Mio.), konnten aber bei Weitem nicht den Umsatzrückgang des Gastrospezialisten Wiesbauer Gourmet (Umsatz 2020: € 48 Mio.) wettmachen. Dieser hat allein im letzten Quartal weit über 45 % betragen. Eine Normalisierung im Laufe des Jahres 2021 ist speziell im Gastronomie-Sektor daher lebensnotwendig.

Nur da alle Mitarbeiter des Wiener Stammbetriebes von Wiesbauer an einem Strang gezogen haben, war es möglich, das seit jeher höchste Umsatz- bzw. Absatzergebnis der Firmengeschichte zu erzielen. Und das trotz widrigster und sich ständig verändernder Rahmenbedingungen in Bezug auf Schutz- und Hygienemaßnahmen. 

Neues Traineeprogramm gestartet

Im Laufe des vergangenen Jahres wurde bei Wiesbauer das von der Geschäftsleitung sorgfältig vorbereitete und ständig begleitete Traineeprogramm mit zwei Teilnehmern gestartet. Diese neue Ausbildungsinitiative hat für das Unternehmen sehr hohe Priorität, um auch in Zukunft den notwendigen Führungskräftenachwuchs rekrutieren zu können. Dieses Traineeprogramm bietet Interessierten, von Maturanten, aber auch jungen Wiesbauer-Mitarbeitern, die Möglichkeit, im Laufe von 2 Jahren alle vier Wiesbauer-Betriebsstandorte inklusive der Filialen und alle wichtigen Abteilungen in einem genau festgelegten Rhythmus zu durchlaufen. In einem vierteljährlich mit Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer, dem Produktionsleiter Ing. Adolf Specht und dem Qualitätsmanager Ing. Martin Spindler durchgeführten Evaluierungsgespräch sollen die jungen Teilnehmer nicht nur von ihren Erfahrungen berichten, sondern auch ihre Ausbildungsfortschritte dokumentieren.