Wiederholt gefordert: Ende der Maske!
Die Sozialpartner, Handelsverband und ACSP appellieren mit Offenen Briefen, Petitionen und lauten Worten an die Politik: die Maskenpflicht für die Mitarbeiter im gesamten Handel muss aufgehoben werden.
„Wir brauchen im gesamten Handel wieder Normalität. Nachdem die Maskenpflicht in den meisten Lebensbereichen gefallen ist und demnächst auch in den Schulen aufgehoben wird, muss endlich auch der lebensnotwendige Handel nachziehen. Dass etwa im Lebensmittelhandel oder in Trafiken nach wie vor Maskenpflicht herrscht, ist weder für die Kunden noch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter länger nachvollziehbar“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel WKO. „Mehr als zwei Jahre Maskentragen sind genug. Angesichts der sinkenden Neuinfektionen und den Lockerungen in sämtlichen anderen Bereichen empfinden es die Angestellten im lebensnotwendigen Handel als Diskriminierung, wenn sie weiterhin FFP2-Maske tragen müssen“, ergänzt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA. Gemeinsam fordern die Sozialpartner-Vertreter Bundesminister Rauch daher auf, die Maskenpflicht im gesamten Handel aufzuheben.
Die weiterhin bestehende Maskentragepflicht in Teilbereichen des Handels mit der Argumen- tation beizubehalten, dass für vulnerable Gruppen ein gefahrloser Zutritt zu systemrelevanten Geschäften erhalten bleiben muss, ist mit dem angekündigten Fall der Maskenpflicht in den Schulen per Montag, 25. April nun nicht mehr nachvollziehbar. Der Schutz von vulnerablen Gruppen ist - wie an Schulen auch – durch Selbstverantwortung zu erreichen: Wer sich schützen muss, erreicht dies durch freiwilliges Tragen einer FFP2-Maske. Daher fordert der Verband österreichischer Handelsimmobilienbetreiber (ACSP – Austrian Council of Shopping Places) die sofortige Aufhebung der Maskenpflicht im gesamten Handel.
Und last but not least hat der Handelsverband sogar eine Petition gestartet. Die Online-Petition „Held:innen der Krise entlasten“ (www.heldenderkrise.at) hat nach einer Woche bereits mehr als 16.000 Unterstützer gefunden. Auch ein Offener Brief an Bundesminister Rauch wurde verfasst und von den größten Händlern im Lande unterzeichnet.