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Wiedereröffnung der ersten Händler brauchen intelligente Werbung

Werbung in der Recovery-Phase

Rund vier Wochen nach dem Shutdown öffnen die ersten Händler. Nun ist intelligente Werbung und vor allem Vertrauen gefragt.

Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesministerin Elisabeth Köstinger, CEO der österreichischen Post Georg Pölzl und CEO der Styria Media Group Markus Mair informieren über die gemeinsame Initiative zur Stärkung des österreichischen E-Commerce, denn: jetzt braucht es für österreichische Händler stationär und digital intelligente Lösungen. 

Es bietet sich jetzt für Unternehmen eine geeignete Möglichkeit, um neue Kunden auf ihre Onlineangebote aufmerksam zu machen oder bestehende Kunden über die Wiedereröffnung im stationären Handel zu informieren. „In den letzten Wochen ist es zu einem enormen Digitalisierungsschub gekommen: Sowohl in der Mediennutzung als auch bei den E-Commerce-Angeboten heimischer Firmen. Digitalmarketing bietet jetzt die effiziente Möglichkeit, um das Geschäft wieder anzukurbeln“, sagt Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreis.

„Das Bewusstsein für lokale und regionale Produkte ist stark gewachsen. Österreichische Digitalmedien sind das richtige Umfeld, um österreichische Produkte sicher und aufmerksamkeitsstark zu bewerben. Hier suchen die Menschen fundierte und geprüfte Information“, unterstreicht Schmidt.

Werbetreibende Unternehmen sind laut Online-Vermarkterkreis gut beraten, darauf zu achten, wo sich die User bewegen und ihre Budgets am Mediennutzungsverhalten auszurichten. Im Gegensatz zu den US-Digitalgiganten, deren Zahlen ausschließlich auf ungeprüften Eigenangaben beruhen, liefern österreichische Digitalmedien transparente und valide Zahlen, die durch Dritte verifiziert werden. denn Vertrauen ist hier der wesentlichste Part.

Mit www.oesterreich.gv.at/onlinemarktplatz hat die österreichische Bundesregierung kürzlich einen eigenen Marktplatz für rot-weiß-rote Online-Shops geöffnet, um E-Commerce aus Österreich zu stärken.

„Die Krise zeigt deutlich, dass die Digitalisierung ein wichtiger Faktor ist, vor allem auch das Thema E-Commerce“, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. „Diese Geschäftsmodelle dürfen wir nicht nur den großen internationalen Anbietern überlassen“, spielt sie auf den US-Giganten Amazon an.

Laut österreichischem Handelsverband dominiert Amazon den heimischen Onlinehandel mit einem Umsatzvolumen von rund 690 Millionen Euro und weiteren rund 700 Millionen Euro, die am Amazon-Marktplatz lukriert werden. Jährlich gehen durch die Dominanz von Amazon, Zalando und Co. mit rund vier Milliarden Umsatz etwa 20.000 Jobs in Österreich verloren.

Ergänzend zur gemeinsamen Initiative von österreichischer Bundesregierung, der Post-Plattform shöpping.at und der Styria-Plattform willhaben.at brauchen österreichische E-Commerce-Anbieter ein tragfähiges und verlässliches Werbeumfeld, mit dem sie ihre Kunden erreichen. Neben großen, nationalen Nachrichtenseiten finden sie dieses auch auf den zahlreichen regionalen Service- und Nachrichtenseiten, Special-Interest-Portalen oder Serviceplattformen mit Do-It-Yourself-Tipps.

„Österreichische E-Commerce-Angebote finden das beste Werbeumfeld auf österreichischen Publisher-Sites. Es wäre kontraproduktiv, einerseits einen starken rot-weiß-roten Onlinehandel aufzubauen und ihn dann auf den Social-Media-Plattformen der US-Digitalgiganten zu bewerben und damit erst wieder Wertschöpfung und Geld aus dem Markt abzuziehen“, meint Schmidt.

Digitalwirtschaft

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geschrieben am

16.04.2020