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Weltfrauentag am 8. März

Am 8. März ist die Welt weiblich

Der Internationale Tag der Frauen ist unterschiedlich zu betrachten. In Europa geht es um Transparenz.

Am 8. März findet der Internationale Weltfrauentag statt. Im Unterschied zum Weltmännertag am 3. November, bei dem es vorrangig um Männergesundheit geht, ist der „Tag der Frauen“ ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung, Stärkung der Frau und richtet sich gegen die mehrfache Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen und Mädchen in aller Welt. Als Frau darf ich fragen: braucht „frau“ das wirklich und die Antwort ist eindeutig „ja“. Nicht um GEGEN Männer vorzugehen, sondern um die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen, dass Frauen tatsächlich eine Gleichstellung verdienen, alleine wenn es um Gehälter und Entlohnung geht.

Weltweit kämpfen Frauen in unterschiedlichen Ländern mit anderen Problemen, die sie betreffen. Allerdings ist das Wort „Kampf“ ein sehr hartes und man kann sich ohne weiteres auf „Bewusstmachen“ einigen. Dass dieses „Bewusstmachen“ Früchte trägt zeigt auch die Tatsache, dass es aktuell in 15 von 193 Ländern eine Frau an die Spitze der Regierung geschafft hat. Beispiele dafür sind: Neuseeland, Finnland, Gabun, Togo,..

In Österreich ist einer der wesentlichen Schwerpunkte mit Sicherheit die Anerkennung und faire Entlohnung im Berufsleben. Demnach geht es um Transparenz in der beruflichen Situation.

Gerade die COVID-Krise hat die Frauen im Berufsleben wieder einen Schritt zurückgeworfen. Mit Arbeitslosigkeit oder dreifach-Belastung wurde die Situation für viele nicht einfacher. In einer Aussendung anlässlich des Weltfrauentags macht Caritas Generalsekretärin Anna Parr auf die besondere Belastung der Pandemie für Frauen aufmerksam: „Frauen arbeiten mehrheitlich in systemrelevanten Berufen - als Pflegerinnen, Pädagoginnen oder im Lebensmittelhandel. In diesen Bereichen ist die Arbeitsbelastung besonders gestiegen und auch die Ansteckungsgefahr ist dort erhöht. Gleichzeitig halten größtenteils Frauen die Gesellschaft durch unbezahlte Care-Arbeit am Laufen. Sie sind es, die die Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen in den meisten Fällen übernehmen“, sagt Parr und appelliert: 

„Frauen verdienen jetzt ein besonderes Augenmerk, denn Frauen sind systemrelevant. Wir wissen, dass Frauen besonders im Alter ein erhöhtes Armutsrisiko haben. Geringe Einkommen und fehlende Versicherungszeiten sind ein Problem. Entsprechende Unterstützungsangebote und Investitionen braucht es jetzt mehr denn je um auch der Altersarmut vorzubeugen. Das Frauenförderungspaket für das AMS ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Coca-Cola „5by20“ Initiative

Stark macht sich die neue Coca-Cola Managerin Eser Sevinc Manav für die globale Coca-Cola Initiative „5by20“, die in den vergangenen zehn Jahren mit mehr als 300 Programmen in 100 Ländern maßgeblich zur Stärkung der Frauen in der Gesellschaft beigetragen hat. Das ambitionierte Ziel, bis 2020 rund 5 Millionen Unternehmerinnen durch Mentoring-Netzwerke, Finanzdienstleistungen, Business- und Skillstrainings dabei zu helfen, ihren Lebensunterhalt und die Rahmenbedingungen ihrer Familien und ihres Umfelds zu verbessern, wurde klar übertroffen: Ende 2020 wurde die wirtschaftliche Situation von mehr als 6 Millionen Frauen auf der ganzen Welt verbessert.

Besonders stolz ist Manav auf das Engagement beim Get active Social Business Award. Der zum 13. Mal vergebene größte Award für sozialwirtschaftliche Unternehmen Österreichs und von Coca-Cola mit jährlich rund 90.000 Euro in Form von Geld- und Sachleistungen dotiert, setzt im Rahmen von 5by20 einen Schwerpunkt auf das Thema „Gleichbehandlung von Frauen“ und unterstützte weibliche Gründerinnen.

Frauen im Handel

Die Mehrheit der Mitarbeiter im Handel ist weiblich. Das hat viele Gründe, einer davon ist mit Sicherheit die flexible Arbeitszeitgestaltung. Alle Händler Österreichs gehen aktiv auf die Frauen als Mitarbeiterinnen zu: Spar, Rewe, Nah&Frisch, Unimarkt, MPreis, Sutterlüty, dm drogeriemarkt, Lidl und Hofer. Ein Beispiel greifen wir heraus: Hofers Arbeitszeitsmodell für Familien.

  • Teilzeit arbeiten, Vollzeit verdienen: Flexible Arbeitszeitmodelle und attraktive Gehaltspakete für eine familienorientierte Arbeitszeitgestaltung (z. B. Job Sharing für Filialmitarbeiterinnen und Filialmitarbeiter)
  • Familienfreundliche Personalpolitik: Papamonat, Sabbatical, Ferienbetreuung für Kinder von Hofer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einzugsgebiet Sattledt
  • Karenzmanagement: Werdende Mütter und Väter werden mit einer eigens designten Karenzmappe informiert, die mit allen wissenswerten Fakten gefüllt ist.
  • Mitarbeiterangebote: Die Hofer eigene Mitarbeiterangebotsplattform bietet zahlreiche Vergünstigungen für alle Mitglieder der Hofer Familie, darunter auch für Eltern mit Kindern.

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geschrieben am

06.03.2021