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Vöslauer Nachhaltigkeitsbericht 2022

Vöslauer Nachhaltigkeitsbericht 2022

Auch die Ausnahmejahre 2020 und 2021 zeigen: mit Stabilität und Konsequenz kommt man durch die Krise.

Der eben veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht der Vöslauer Mineralwasser GmbH beleuchtet die beiden Jahre 2020 und 2021 – zwei in mehrerlei Hinsicht Ausnahmejahre. „Die Corona-Pandemie war für alle eine große Herausforderung, wirtschaftlich und auch, was die Bedingungen für ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement betrifft. Nichtsdestotrotz hat diese Situation auch ein Umdenken bei den Menschen ausgelöst – die Themen Nachhaltigkeit und Wohlbefinden haben eine viel größere Bedeutung bekommen. Das hat uns zusätzlich darin bestärkt, unseren Weg für mehr Umwelt- und Klimaschutz konsequent fortzusetzen, auch und besonders in Zeiten, die nicht so ganz sorglos waren“, berichten die Vöslauer Geschäftsführer Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl. Denn Engagement für Nachhaltigkeit sei kein „Schönwetterprogramm“, sondern eine wichtige Aufgabe und Verantwortung, wo man dranbleiben müsse.

Mit Kurs auf Klimaschutz fokussiert der Nachhaltigkeitsbericht 2021 neben dem Thema CO2-Reduktion auch auf Diversität und Stabilität als Säulen nachhaltigen Wirtschaftens. Seit Anfang 2020 ist Vöslauer CO2-neutral, das bedeutet, dass verglichen mit 2005 50 % der CO2-Emissionen aus eigener Kraft reduziert und 50 % kompensiert wurden.

In das Ziel CO2-Emissionen zu reduzieren zahlen etliche Maßnahmen ein, beginnend von Materialreduktion & Kreislaufwirtschaft über Transport & Mobilität bis hin zu verbesserter Energieeffizienz und dem Einsatz von erneuerbaren Energien. „Im Berichtsjahr 2021 konnte der CO2-Fußabdruck je abgefüllter Flasche auf 66 Gramm reduziert werden, im Vergleich zu 2019, wo es noch 75 Gramm waren“, berichtet Herbert Schlossnikl und ergänzt: „Bis 2030 wollen wir unsere CO2-Emissionen um 28 % gegenüber 2019 reduzieren, dabei haben wir uns den Science Based Targets verpflichtet, die sich am Pariser Klimaschutzabkommen orientieren.“

Verantwortung für die Quelle

Natürliches Mineralwasser ist ein wertvoller Naturschatz, für den man Verantwortung trage und daher einen sorgsamen Umgang damit pflege. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass unsere Quelle immerwährend sprudelt. Das liegt daran, dass sie aufgrund ihrer Tiefe (660m) vor jeglichen Umwelteinflüssen geschützt ist“, erklärt Herbert Schlossnikl. Das Vöslauer Mineralwasser hat seinen „Ursprung“ im Gebiet Schneeberg – es handelt sich also um ein großes, mächtiges Einzugsgebiet. „Durch eine kontrollierte Wasserentnahme können wir garantieren, dass unser wertvolles Mineralwasser auch für nachfolgende Generationen verfügbar sein wird. Wir sparen Wasser, wo immer es möglich ist. Wir achten nicht nur bei der Entnahme unseres Wassers auf den Verbrauch, sondern auch auf einen effizienten Umgang entlang der Wertschöpfungskette und bei allen Prozessen.“ Die Gesamtwassermenge, die jährlich zur Produktion von Mineralwasserprodukten entnommen wird, liegt im Rahmen des Wasserrechtskonsenses. So wurde 2021 nur rund die Hälfte der erlaubten Menge entnommen. 

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geschrieben am

18.10.2022