Vöslauer löscht den Durst der Zeit
Bis in den kleinsten Winkel ist das Vöslauer-Werk in Bad Vöslau durchdacht, um das bestmögliche Ergebnis für Produkte, Mitarbeiter und Nachhaltigkeit zu gewähren.
Die Ursprungsquelle des Vöslauer Mineralwassers liegt 660 Meter unter der Erde direkt beim Thermalbad in Bad Vöslau. Sie ist mit einem Alter von 15.000 Jahren immer noch ein Jungbrunnen. Mittlerweile speisen sieben Quellen den Bedarf an Mineralwasser und Near Water Getränken unter der Marke Vöslauer. Die Höchstleistungen der Abfüllanlagen liegen bei 30.000 Flaschen/Stunde (0,5-Liter-Gebinde). Das Vöslauer Getränkevolumen (abgefüllte Liter) betrug 2024 etwa 317 Mio Flaschen. Die Gebindeformen sind zu 80% aus PET und zu 20% aus Glas.
Innovations-Faktor auf drei Säulen
Die Basis ist das Wasser aus der Quelle, die Kür ist, was man daraus macht. „Innovationen“ sind bei der Geschäftsführung angesiedelt. „Jedes Neuprodukt muss nachhaltiger sein als sein Vorgänger – im Sinne des Produktes oder der Verpackung“, sagt Yvonne Haider-Lenz. Sie ist seit 2005 bei Vöslauer und nun für Marketing, Unternehmenskommunikation & Innovation verantwortlich. Vöslauer Geschäftsführer ist Herbert Schlossnikl.
Wenn eine Idee in eine Innovation umgesetzt wird, so ist sie eine Innovation im Sinne der
- Klassischen Produkt-Innovationen (Sorte, Geschmack)
- Nachhaltigen Innovationen (Gebinde, Verpackung)
- Lösungsorientierte Innovation (Helping Hand, Services)
Seit 2020 gibt es nur noch 100 % recyceltes PET (rePET – Vöslauer ist auch 20% an PET-to-PET beteiligt) bei Vöslauer Einweg-Flaschen. Als erstes Unternehmen am deutschsprachigen Markt führt Vöslauer bereits 2021 den Bleibt-Dran-Verschluss ein – drei Jahre, bevor der Gesetzgeber das vorschreibt. Mittlerweile wurde die Flaschenmündung noch einmal clever verkürzt, was jährlich 350 Tonnen Material einspart.
2022 bringt der Hersteller als erstes und bisher einziger Anbieter die PET-Mehrwegflaschen auf den Markt. Die Vöslauer 9er PET-MW wuchs 2024 in Österreich um rund 3,5% oder 5.900 hl im Vergleich zu 2023. Man darf wohl annehmen, dass sich dieser Wert aufgrund des EW-Pfandes (seit 1.1.2025) nochmals erhöhen wird.
„Wir arbeiten ständig und konsequent an weiteren Materialeinsparungen“, sagt Haider-Lenz. Anfang 2023 wurden die 1-Liter-Flaschen neu designt, wodurch 15 Prozent Material eingespart werden kann. Und weil die Form schlanker ist, wird Verpackungsfolie und jeder 3. Tragegriff eingespart. „Außerdem können wir beim Transport CO2 sparen, weil jetzt 30 Prozent mehr Flaschen Auf eine Europalette passen.“
Trends erkennen
Als Innovations- und Marktführer setzt sich der Getränkehersteller laufend mit Wünschen und Bedürfnissen der Konsumenten, aber auch des Handels auseinander. Die wesentlichen Trends sieht man in folgenden Themen:
Better for Me: Weitere positive Entwicklung von Produkten mit (gesundheitlichem) Mehrwert.
Fun Tasty: Weltweit starker Anstieg von „experimentellen“ Geschmacksrichtungen wie „Galaxy“ oder „Rainbow“. Angebot und Nachfrage wachsen hier.
Schluck zum Glück: Das Geschäft mit dem Glück kommt auch im Getränkeregal an. Buntheit steht im Vordergrund, das Leben ist erlebnisorientiert.
Weniger ist wahr: Transparenz & „Green Washing“ Skepsis prägen Packaging und Clean Lable Entwicklungen.
Flower Power: Florale Geschmacksrichtungen bringen neue Kombinationen und sprechen neue Zielgruppen an.
Soul Drinks: Gerade in überforderten Zeiten schafft „Gute-Alte-Zeit“ auch aus der Flasche Wohlbefinden.
Deshalb sind auch folgende Entwicklungen spannend:
• Getränke mit funktionalem Mehrwert wachsen im Umsatz rund sechs Mal stärker als das restliche Near-Water- Segment.
• Vöslauer ist dank innovativer Produktneuheiten „Mit Mehrwert“ auch Marktführer (Umsatz & Absatz) im Segment Near Water seit 2023.
• "Null KCAL" treibt den NearWater-Markt
Neuheiten am Start
Mit drei neuen Produktsorten baut Vöslauer, die Marktführerin am österreichischen Mineralwassermarkt, ihr Near Water-Segment aus. Mit Flavours Plus Gartenminze-Grapefruit und Balance Juicy Plus Marille-Kamille kommen zwei Neuheiten mit einzigartigem Geschmack und attraktiven Mehrwert in die Regale. Die neue Flavours Ananas rundet das Vöslauer-Sortiment mit einer exotischen Geschmacksnote ab. „Vöslauer Flavours Ananas versprüht tropisches Sommerfeeling. Die Vöslauer Sorte Flavours Gartenminze-Grapefruit Plus Biotin und Selen trägt zu mehr Ausgeglichenheit und Vitalität bei. Und Vöslauer Balance Juicy Marille-Kamille Plus Magnesium und Vitamin B6 ist für alle, die einen Moment der Entspannung suchen. Mit unseren Neuprodukten bringen wir frischen Wind auf den heimischen Markt und bieten ein prickelnd innovatives Sortiment für mehr Wohlbefinden und natürliche Erfrischung“, erklärt Yvonne Haider-Lenz.
Kurzer Vöslauer-Überblick
Die Vöslauer Mineralwasser GmbH ist mit rund 40 % Marktanteil die Nummer eins am österreichischen Mineralwassermarkt, und seit Anfang 2023 neben Mineralwasser auch an der Spitze des Near Water-Segments in Österreich. Die Exportquote beträgt rund 20 %. Ende 2023 wurde die Vöslauer Deutschland GmbH gegründet. Das Familienunternehmen beschäftigt aktuell rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
