Weinbergmaier baut aus
Weinbergmaier ist ein Spezialist für Tiefkühlkost und gehört - ebenso wie Frisch & Frost - zur Vivatis Holding. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Wolfern (OÖ) und produziert vornehmlich traditionelle und typisch österreichische Gerichte auf Tiefkühlbasis. In Österreich und in den umliegenden Ländern wird ein breites Sortiment an süßen und pikanten Spezialitäten (Suppeneinlagen, Kaiserschmarren, Knödel, Palatschinken, Mehlspeisen, etc.) angeboten. Weinbergmaier und Frisch & Frost erwirtschafteten 2018 gemeinsam mit etwa 200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 50 Mio. Euro.
Doch die Kapazität stößt an ihre Grenzen und deshalb hat man sich dazu entschlossen den Produktionsstandort auszubauen und 10 Mio. euro zu investieren. Der Spatenstich am 2. Juli markiert den Baubeginn für die neue 1500 m2 große Produktionshalle, in der ab April 2020 eine Germknödel-Produktionslinie ihren Betrieb aufnehmen wird.
Pro Jahr werden dort zukünftig rund 1300 Tonnen Germknödel produziert, das sind etwa 7,5 Mio. Stück. Mit der Investition baut die Vivatis Holding ihre vorhandenen Kapazitäten und ihre Expertise im Tiefkühl-Convenience-Bereich weiter aus. Ende 2017 hat die Linzer Lebensmittelgruppe bereits die Frisch & Frost GmbH gekauft und ist damit zu einem führenden Anbieter im Tiefkühlkost-Segment der DACH (Deutschland/Österreich/Schweiz)-Region aufgestiegen.
Große Kapazitätserweiterung in Wolfern
In den vergangenen Jahren ist die Produktionsmenge deutlich angestiegen: Waren es 2008 noch rund 1750 Tonnen, verdoppelte sich diese Zahl bis 2017 auf 3.500 Tonnen. Seit 2018 werden auch Grießnockerl und süße Knödel der Marke „Toni Kaiser“ in Wolfern produziert, was die Menge um 1500 Tonnen auf insgesamt 5000 gesteigert hat. Mit der zusätzlichen Germknödel-Produktionslinie wird die Kapazität auf 6300 Tonnen pro Jahr erhöht. Im Endausbau – nach der Kapazitätserweiterung im Bereich der Kaiserschmarren-Produktion – sind die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Richtung 9000 Tonnen geschaffen. Ziel ist es, sowohl auf dem nationalen als auch auf den internationalen Märkten zu wachsen. Der Exportanteil beträgt derzeit schon knapp 50%, dieser Wert soll weiter ausgebaut werden.