Direkt zum Inhalt
Verpackungsinnovationen von Coca-Cola Österreich (v.l.n.r.): Philipp Bodzenta (Coca-Cola Österreich), Herbert Bauer (Coca-Cola HBC Österreich), Katharina Rößl (Coca-Cola Österreich), Christian Strasser ( PET to PET Recycling GmbH).

Verpackungsinnovationen bei Coca-Cola

Am 18. März ist Weltrecycling-Tag. Diesen Anlass nutzt Coca-Cola Österreich für zahlreiche Maßnahmen, für die man im Konzern auch Pionier sein wird.

Coca-Cola Company bezeichnet sich als größter Getränkehersteller der Welt. Und somit hat man eines ganz sicher: eine Vorbildwirkung und eine Verantwortung innerhalb der Branche, für Konsumenten und Erde. Dieser Verantwortung stellt sich das Unternehmen in allen Ländern, in denen Coca-Cola tätig ist ganz bewusst und nutzt einmal mehr den Weltrecycling-Tag am 18. März, um große Innovationen im Verpackungsbereich vorzustellen. 
Neuheiten aus dem Getränkebereich selbst wird es im Frühsommer geben, aktuell geht es um Verpackung. Denn: es stehen gerade in Europa und Österreich bahnbrechende Novitäten ins Haus: die Mehrweg-Quote im Getränkebereich wird bis 2024 fix verankert sein, 2025 kommt das Einweg-Pfand und der „nicht abnehmbare Verschluss“  (Tethered Caps) steht bald in der gesetzlichen Verpflichtung. Nicht zu vergessen: das erklärte Ziel ist es für die gesamte Branche so viel wie möglich recyceltes PET in hoher Qualität nutzen zu können. „Wir betrachten all diese Vorhaben auf einer europäischen Meta-Ebene“, so Philipp Bodzenta, Public Affairs & Communications Director bei Coca-Cola Österreich. Die Rücklaufquote bei PET/Plastik ist enorm wichtig. Bereist 2006 wurde die PET-to-PET-Anlage eröffnet, um die lebensmitteltauglichen Ansprüche bei PET zu heben.  „Eine leere PET Getränkeflasche ist kein Abfall – es ist der Rohstoff für eine neue Getränkeflasche. Kreislaufschluss von Verpackungswerkstoffen heißt, es müssen bereits bei der Entwicklung einer Verpackung die erforderlichen Voraussetzungen dafür berücksichtigt werden“, so PET to PET-Geschäftsführer Christian Strasser.

Umstellung des PET-Portfolios auf Flaschen aus 100% recyceltem PET

Bereits seit 2019 werden PET-Flaschen der Marke Römerquelle ausnahmslos aus 100 % recyceltem PET hergestellt. In Bezug auf den Anteil des recycelten Materials in neuen PET-Flaschen gibt die EU eine Recyclinganteil-Quote von 25% bis 2025 vor, spätestens 2030 soll der Anteil bei 30% liegen. Der bisherige Anteil von 30,5% recyceltes PET über das gesamte in Edelstal produzierte PET-Portfolio von Coca-Cola Österreich wird in den kommenden Wochen signifikant erhöht: Alle Limonadenprodukte, die am Standort Edelstal produziert werden, sowie PET-Flaschen der Marke Powerade werden auf Flaschen aus 100% recyceltem PET umgestellt. „Wir haben mit der Umstellung bereits im Dezember 2022 begonnen und lassen die Produkte sukzessive in den Markt einfließen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Materials im Wertstoffkreislauf, aber auch zur Emissionsreduktion. Da recyceltes PET einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als neues PET, sparen wir mit dem Umstieg pro Jahr nicht nur bis zu 6.000 Tonnen Neumaterial, sondern auch mehr als 9.000 Tonnen CO2“, erläutert Herbert Bauer, General Manager bei Coca-Cola HBC Österreich.

„Lass mich dran“-Verschlüsse bei Limonaden, FUZETEA und Cappy

Das im Juli 2019 in Kraft getretene EU-Einwegplastik-Verbot sieht vor, dass bis Juli 2024 alle Getränkeverpackungen aus Einwegplastik mit einem Fassungsvermögen von bis zu drei Litern mit einem Verschluss versehen werden müssen, der auch nach dem Öffnen fest mit der Verpackung verbunden bleibt. Nach der erfolgreichen Testphase im Vorjahr bei knapp 200.000 Coca-Cola PET-Flaschen setzt Coca-Cola diesen wichtigen Schritt zur Vermeidung von Plastik in der Natur nun flächendeckend in Österreich um. Seit Anfang März wird das gesamte Limonaden-, Saft- und Eistee-PET-Portfolio schrittweise auf die neuen fix verbundenen Verschlüsse umgestellt. Kommunikationsmaßnahmen und Piktogramme auf den Flaschen machen auf die Neuheit aufmerksam. Katharina Rößl, Marketingleiterin bei Coca-Cola Österreich: "Mit den neuen Verschlüssen ist es auch gelungen, den Materialeinsatz so zu optimieren, dass kein zusätzlicher Kunststoff benötigt wird“.

Plastik weicht Karton

Seit 2020 kann der Getränkehersteller mit dem KeelClipTM– einer kartonbasierten Sekundärverpackungslösung für Dosen Multipacks – rund 55 Tonnen Plastikfolie jährlich einsparen. Eine weitere deutliche Einsparung gelingt durch die neue - in Österreich und innerhalb der gesamten Coca-Cola HBC Gruppe bisher einzigartige – kartonbasierte Umverpackung, die künftig bei den 6 x 1,5 Liter PET-Multipackungen bei Limonaden (Coca-Cola, Fanta, Sprite und Mezzo Mix) eingesetzt wird. Die bisherigen Plastikfolien werden durch 100% recycelbaren Karton und Kraftpapier ersetzt. 200 Tonnen Plastik können so eingespart werden. Für den Handel ändert sich in der Handhabung nichts. 

 

Kategorien

Tags

geschrieben am

14.03.2023