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Der Transgourmet-Plan sieht auf keinen Fall vor, auf der grünen Wiese zu bauen.

Transgourmet: nicht auf der grünen Wiese

Klare Ansage gegen Gerüchte: Transgourmet baut mit Sicherheit nicht auf der grünen Wiese.

Viele Gerüchte rankten sich um ein Bauvorhaben des C&C Unternehmens Transgourmet: man wolle vor den Toren des westlichen Wiens einen Markt auf der grünen Wiese errichten. Dazu gibt es folgendes Statement: 
Transgourmet befindet sich aktuell in einer Phase, wo ein unterzeichneter Baurechtsvertrag vorliegt, und das Widmungsverfahren läuft. Man geht davon aus, dass dieses im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen sein wird. Parallel dazu erfolgen diverse Prüfungen sowie die Vorbereitung der Bau- und Gewerberechtlichen Einreichungen. Nach positiver Erledigung beginnen die Bautätigkeiten – man geht von einem Baubeginn im Laufe des Jahres 2024 aus, mit einer Fertigstellung ist im Laufe des Jahres 2026 zu rechnen.

Wichtig zu betonen ist dem Unternehmen, dass man NICHT auf der grünen Wiese baut, ganz im Gegenteil. Das Bauvorhaben erfolgt auf einem dafür bestens geeigneten Platz – keinesfalls auf der „grünen Wiese“: Das Areal ist als Teil des Betriebsgebietes Auhof Teil der so genannten „Roten Zone“ des Fachkonzeptes „Produktive Stadt“, das 2017 vom Gemeinderat beschlossen worden ist. Die Rote Zone benennt Bereiche, die ausschließlich für gewerblich-industrielle Nutzung vorbehalten und definiert sind. Aktuell befinden sich auf dieser Fläche eine aufgelassene Großtankstelle samt Autobahnraststätte und ein kleines Hotel mit 300 PKW-Stellplätzen, die Hochspannungsleitung und Verkehrsflächen für Zu- und Abfahrten. Im Vorfeld zu dem aktuell laufenden Widmungsverfahren wurde bereits eine umfangreiche, strategische Umweltprüfung, die neben einem Schall- und Emissionsgutachten u.a. auch den Schutz der biologischen Vielfalt (Fauna, Flora, Lebensräume und Artenschutz) beinhaltet und berücksichtigt - seitens der Stadt Wien initiiert. Die Ergebnisse der Umweltprüfung flossen als Auflage in den Baurechtsvertrag ein. Nach umfangreicher Erstprüfung wurde die Genehmigungsfähigkeit des Bauvorhabens bestätigt.

Was wird gebaut?

Transgourmet plant, in Wien West einen Transgourmet Standort mit Cash & Carry Abholmarkt und Lager- und Logistikflächen für die Zustellung zu errichten. Zielgruppe des neuen – dann dritten (nach Wien Nord in 1210 Wien und Brunn/Gebirge im Süden Wiens) Standortes im Großraum Wien – sind (wie schon bisher) vorrangig Gastronomie- und Hotellerie Betriebe, aber auch Businesskunden im Bereich Handel und Gewerbe. Die insgesamte Gebäudefläche beträgt 21.500m2, die sich auf die Verkaufsfläche von ca. 4.000 m² sowie Lager- und Logistikflächen aufteilt.

Warum wurde dieser Standort genau ausgewählt?

Aktuell wird der Großraum Wien von Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) und Wien Nord aus bedient und beliefert. Künftig wird der Standort Wien West aufgrund der optimalen Lage sowohl als zentrale Anlieferstelle für Lieferanten als auch als Zustellstandort für einen Großteil des Wiener Stadtgebiets fungieren.

Man bündelt damit sowohl die Anlieferungen als auch die Zustellung auf einen Standort und vermeidet – dank der perfekten Lage unmittelbar an der Autobahnabfahrt – Fahrten durch die Stadt. Das ist effizienter und deutlich umweltschonender, zumal die Zustellung durch Transgourmet ausschließlich durch LKW mit alternativen, CO2 neutralen, Antrieben (u.a. E-LKW) erfolgen wird; damit kann auch der CO2 Ausstoß im Stadtgebiet deutlich reduziert werden.

In Wien-West entsteht der modernste und energieeffizienteste Markt in ganz Österreich. So wird beispielsweise die Dachfläche sowohl mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet als auch begrünt werden, wodurch in Summe die versiegelte Fläche geringer ausfällt als bisher. Das Bestreben Transgourmets lautet, mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage die geplante E-LKW Flotte mit Energie aus der Kraft der Sonne versorgen zu können.

Der Standort soll ab 2030 als gänzlich CO2-neutraler Standort betrieben werden – alle LKW mit alternativen Antrieben ausgestattet und die PKW-Flotte des Außendienstes eine rein elektronische sein. Die Heizung erfolgt primär über Wärmerückgewinnung.

Eigentümer des Grundstückes sind zu gleichen Teilen die Stadt Wien sowie die Asfinag – Transgourmet hat einen langjährigen Baurechtsvertrag abgeschlossen.

Zum Verkehrsaufkommen

Zum künftigen Verkehrsaufkommen: Der Anlieferverkehr seitens der Lieferanten wird mit 75 LKW von Montag bis Freitag, 40 am Samstag und 10 am Sonntag beziffert; die Transgourmet eigene Auslieferung an Gastronomie und Hotellerie erfolgt durch LKW mit alternativen, CO2 neutralen Antrieben. Hier werden wochentags 70 und Samstag (bis max. 13.00 Uhr) 35 LKW die Waren an die Kunden zustellen. 

 

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geschrieben am

25.11.2022