Teekanne: vom Winter- zum Ganzjahresgetränk
Obwohl die Gastronomie und Hotellerieschließungen für die Teekanne auch Verluste brachten, konnte sich das Familienunternehmen freuen: Konsumenten griffen in den Märkten verstärkt zu höherwertigen und Bio-zertifizierten Produkt-Linien und zelebrierten die Teekultur in den eigenen vier Wänden.
Teekanne konnte seine Marktführerschaft auf 54% (+1,2%-Punkte) ausbauen. Für das kürzlich abgeschlossene Geschäftsjahr verzeichnete man einen Brutto-Gesamtumsatz (Ö & CEE-Region) von mehr als 140 Mio. Euro. Der Inlandsumsatz ist zwar– auf hohem Niveau – leicht rückläufig. Teekanne-Geschäftsführer Thomas Göbel ist dennoch zufrieden, denn der Verkauf im Lebensmitteleinzelhandel und auch in den Exportländern ist sehr gut gelaufen: „Im Home-Office wurde viel Tee getrunken und die Konsumenten griffen verstärkt zu höherwertigen und bio-zertifizierten Tee-Sorten. Außerdem konnten wir in den osteuropäischen Ländern wie Tschechien, Polen und Ungarn deutlich zulegen.“
Der Bio-Anteil lag im Geschäftsjahr 2020/21 bei über 40% und war damit so hoch wie nie zuvor. „Dieses bewusstere Kaufverhalten bestätigt unsere Sortimentsinitiativen in Richtung Bio und Natürlichkeit“, betont Göbel. Mit „Organics“ hat das Salzburger Familienunternehmen seit 2018 eine Lifestyle-Teelinie für die junge, bio-affine Zielgruppe in den Regalen. Außerdem wurde das gesamte „Willi Dungl“ Tee-Sortiment auf 100% Bio umgestellt. „Willi Dungl“ ist seit zehn Jahren Teil der Teekanne-Familie und mit zweistelligem Wachstum die stärkste Teemarke hinter Teekanne.