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Tag des Tees in Österreich am 8. November

Tee als Heißgetränk gehört nicht mehr nur zum guten Ton. Tee findet immer mehr Verbreitung - die Gründe sind vielfältig.

Österreich als Land der Kaffeeliebhaber macht dem Tee ordentlich Platz. Und das aus gutem Grund: die Teevariationen der Anbieter sind vielfältiger geworden. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei, was echten Genuss mit sich bringt. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren neue Anlässe geschaffen wurden, wie zum Beispiel selbst gemachter Eistee oder Tee-Cocktails. 

Im heurigen Jahr haben sich die Teehersteller nochmals verstärkt auf die Funktionen des Tees und der Tee-Mischungen konzentriert. Ob man zu inneren Ruhe kommen möchte, oder besser schlafen, ob man einen Energiekick erleben will oder mit Vitaminen gepusht - für jeden und jede ist etwas dabei. Rund 1/2 Kilo Tee genießt der Österreicher pro Jahr. Der österreichische Tee-Markt verzeichnet eine positive Entwicklung – ein Trend, den auch Statista mit einem Gesamtvolumen von 85,9 Mio. Euro bestätigt. Für das Jahr 2028 ist ein Marktvolumen von 114,8 Mio. Euro prognostiziert, das entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 5,96%. Kräuter- und Früchtetees sind die Favoriten der Österreicher.

So grün ist Tee für die Umwelt

Laut dem Buch „Climate Smart Food“ von Dave Reay verursacht eine durchschnittliche 250 ml Tasse Tee insgesamt knapp 25 g Co2. Das ist vor allem deswegen der Fall, da bei Tee die Ernte sowie auch die weitere Verarbeitung per Hand passiert und dabei auf große Maschinen verzichtet wird. Am Ende der Reise eines Tees steht der Wasserkocher, der einer der größten Co2 Verursacher ist. Laut Reay steigt die Menge von 25 g auf 42 g Co2 an, wenn man statt der benötigten Menge Wassers, einen halben Liter aufkocht und der Rest wegschüttet.

Stephan Krömer, Präsident des Österreichischen Teeverbandes, unterstreicht diese Auswertung: „In Zeiten wie diesen, wo Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, freuen wir uns, dass sich Kräuter- sowie auch Früchtetees mit ihrer geringen Co2 Bilanz bei den Menschen so großer Beliebtheit erfreuen. Es gibt wohl noch kaum einen Haushalt ohne Tee – und welches Lebensmittel kann das schon behaupten?“.

Wenig überraschend ist das Ranking der größten Teeanbau-Länder. Auf Platz 1 China (3.181.039 Tonnen), dann folgen mit Abstand Indien (1.365.230 Tonnen), Kenia (535.043 Tonnen) und Sri Lanka (251.499 Tonnen). Die produzierten Mengen konnten im letzten Jahr, mit Ausnahme von Sri Lanka, überall zulegen.

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geschrieben am

06.11.2023