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Studie: Worauf Österreicher in Corona Zeiten verzichten

Studie: Verzicht von größeren Anschaffungen

Marktforschungsinstitut Mindtake und der Handelsverband sind der Frage nachgegangen, wie Konsumenten in Corona-Zeiten ticken.

12,8% im zweiten Quartal und bis zu 32% bis Ende des Jahres (Prognose) - mit diesen Umsatzeinbußen rechnen Wirtschaftsforscher derzeit. Gerade der Handel und auch die Gastronomie sind von den Maßnahmen und dem Virus besonders betroffen. 
Was den Handel betrifft, sieht die Zukunft weiterhin nicht gerade rosig aus. Hier zeigt der Consumer Check ein deutliches Bild: Während 23% der Österreicher seit Beginn der Krise verstärkt im Onlinehandel einkaufen, trifft dies im stationären Handel nur auf 8% der Konsumenten zu. Andererseits geben 15% an, seit Krisenbeginn weniger online zu shoppen, im klassischen Handel beläuft sich der Anteil der "Einkaufsmuffel" allerdings auf 24%.

"Corona wirft wie befürchtet einen langen Schatten auf das Konsumklima. Das zeigt sich jetzt insbesondere bei kostspieligen Anschaffungen, etwa Autos. Mehr als jeder fünfte Österreicher verschiebt zurzeit größere geplante Anschaffungen im Handel oder streicht diese komplett", bestätigt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Welche Veränderungen zeigen sich auf Produktebene? Über die stärksten Nachfragesteigerungen dürfen sich Hygieneprodukte wie Mundschutz (59%), Desinfektionsmittel (48%), Seife und Einweghandschuhe (je 27%) freuen. Auch Lebensmittel werden von 18% der Verbraucher häufiger gekauft als vor der Krise.

Somit kann man nur auf einen bald genehmigten und wirksamen Impfstoff gegen das Virus hoffen, denn eine Mehrheit von 62% der Österreicherinnen und Österreicher würde sich impfen lassen, sobald es einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 gibt.

Studie Mindtake und Handelsverband
Studie Mindtake und Handelsverband

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geschrieben am

10.08.2020