Studie: Mobilität im Payment Sektor
Mit dem Abklingen der Pandemie nimmt das Reisen, der tägliche Transfer zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten stark zu.
Der Trend zur E-Mobilität schreitet schnell voran. Dennoch wird das Umsatzpotenzial für Ladeanbieter derzeit wenig genutzt. Von den befragten Payment Pioneers (Experten rund um den Zahlungsverkehr und zugehörig zu P19) verfügen 28 % der Unternehmen über eigene Ladestationen, die überwiegende Mehrheit von 72 % weisen diese noch nicht vor; 6 % haben jedoch unternehmenseigene Ladestationen in Planung. Ein leicht verändertes Bild zeigt sich bei der Frage, wie viele Lade-/Bezahlkarten für E-Ladestationen in den Unternehmen im Einsatz sind. Hier gaben 47 % an, keine zu nutzen. Die Fahrzeugflotte nutzt aktuell als Bezahlsystem vornehmlich die Debit-/Kreditkarte (32 %).
Überwind als Beispiel herangezogen: es zeigt die weltweit steigende Entwicklung von E-Commerce-Zahlungen per App mit Inanspruchnahme der Personenfahrt – also einen physischen Einkauf – auf. Diese Trends nehmen stark zu, auch in der Shared Mobility. „Einfach, sicher und bequem online bezahlen zu können ist im E-Commerce ein wichtiger Faktor“, sagt Piotr Kwasniak von Mastercard Austria und erläutert: „Seit geraumer Zeit beobachten wir global einen rasanten Anstieg von E-Commerce-Zahlungen per App.“ Die Shared Mobility ist dabei ein interessanter Faktor. Auf die P19-Studienfrage, welche alternativen Bezahllösungen zur Anwendung kommen, gab es folgende Antworten: Bei Beträgen unter 50 Euro, z.B. bei Leihfahrrädern, E-Scootern oder Parkgebühren, spielen alternative Bezahlmöglichkeiten, wie das Bezahlen über die Handyrechnung, neben Debit- bzw. Kreditkarten oder PayPal-Zahlungen noch eine untergeordnete Rolle. Hier besteht also großes Potenzial für Anbieter.