Spar Vertrieb: Arbeit Schulter an Schulter

Nachdem Alois Huber, langjähriger Leiter des Spar-Einzelhandels-Vertriebs, in Pension gegangen war, wurden der Vertrieb für die Filialen und den Einzelhandel zusammengelegt.  Gerhard Weinberger übernahm die Führung über den Gesamtvertrieb. Er kümmert sich außerdem um den Filial-Vertrieb, während Michael Pecher den Vertrieb Einzelhandel leitet. Betrachtet man die Zusammenlegung aus betriebswirtschaftlicher Sichtweise, so war es eine logische Konsequenz. Doch: Das Verständnis der selbstständigen Kaufleute zu den Filialen war auch schon in der Geschichte immer etwas unterschiedlich. Die große Aufgabe ist es, nun diese Unterschiede der Vertriebskanäle aus der Welt zu schaffen, denn in Wahrheit ziehen alle an einem Strang: nämlich Spar in Österreich voranzutreiben. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass der Austausch zwischen den Filialleitern und -leiterinnen und den selbstständigen Kaufleuten forciert wird und die notwendigen und wichtigen Informationen und Botschaften GLEICHZEITIG an die alle Märkte übermittelt werden.

„Wir arbeiten nämlich Schulter an Schulter“, sagt Gesamtleiter Gerhard Weinberger. Die anfängliche Skepsis untereinander konnte man bis dato sehr gut ausräumen. „Michael Pecher und sein Team haben dabei sehr unterstützend“, so Weinberger.

Anpassung des Wordings

Eine Grundregel war und ist, dass das „Wording“ angepasst wird. „Alle Verantwortlichen in den Märkten müssen die gleichen Inhalte erhalten. Nur so kann man die Basis garantieren“, so Weinberger. Das schätzen die Kaufleute und Filial-Verantwortlichen sehr. „Ich bin 40 Jahre bei Spar tätig und die Kaufleute sind in unserer DNA enthalten. Sie sind unsere Kunden und wir schauen genauso auf sie, wie auf unsere Mitarbeiter“, erklärt der Vertriebschef.

Verbesserungs-Potential

Wie immer im Leben gibt es auch im Spar-Vertrieb Verbesserungs-Potential. Einige Systeme der Spar-Kaufleute müssen wir nacharbeiten, hier ist man aber auf einem sehr guten Weg. Dabei geht es um Sortimentsfragen, automatische Mengenfindungen, die auch das Arbeitsleben für Kaufleute erleichtern sollen.

Gemeinsame Expansion

Wenn es um Expansion geht, so sieht man sich bei Spar die geplanten Projekte sehr genau an. Wo es möglich ist, investieren wir in Flächenerweiterungen, um das Angebot für die Kunden zu erweitern. 2025 wird es rund 60 Expansionsprojekte geben.

Lernen voneinander

Ein weiterer Vorteil bei der Zusammenlegung des Vertriebs ist auch, dass jeder vom anderen lernen kann. Regionalität und Lokalität sowie Kundenservice sind eben bei den Kaufleuten sehr stark im Fokus. Von diesem Wissen kann jeder profitieren. Die klare Struktur und funktionierende Systeme ist ein Erfolgskonzept der Filialen. Am Ende des Tages geht es darum, dass man kundenorientiert in eine gemeinsame Richtung geht – bis auf eine Kleinigkeit, die sich keine Vertriebsschiene nehmen lässt: die „Goldene Tanne“ wird nach wie vor auch in Zukunft getrennt vergeben.