Spar setzt Zuckerlimits bei Eigenmarken
Spar engagiert sich seit über 15 Jahren gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Ärztebeirat für gesunde Lebensmittel und reduziert seit Anfang 2017 konsequent den Zuckergehalt in den Produkten der SPAR-Eigenmarken. Insgesamt konnten so bisher 1270 Tonnen Zucker in rund 300 Spar-Eigenmarkenprodukten eingespart werden. Jetzt setzt Spar noch eines drauf und hat, dort wo es möglich ist, für einzelne Produktgruppen Zuckerlimits festgelegt. Der zucker-raus-initiative, die auf Bestreben von Spar gegründet wurde, schlossen sich mittlerweile über 40 Unternehmen und Organisationen an, die den Zucker in Lebensmitteln reduzieren wollen, darunter neu auch Felix Austria und Absolutely Sugarfree.
So wurde beispielsweise bei der Entwicklung der neuen Spar Natur pur Bio Crispies klassik und Schoko bewusst eine Rezeptur mit dem geringstmöglichen Zuckergehalt erarbeitet, sodass diese mit 14g beziehungsweise 15g Zucker pro 100g bis zu 12g weniger Zucker pro 100g haben als vergleichbare Produkte. „Wir geben auch Zuckerlimits bei den einzelnen Sortimentsgruppen vor. Zum Beispiel definiert hier unser Partner SIPCAN in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium regelmäßig Grenzwerte für den Getränkebereich, an die wir uns bei Neueinführungen halten. Das bedeutet beispielsweise, dass neu eingeführte Spar-Eigenmarkengetränke, dort wo es möglich ist, den Zuckergehalt von 6,7g Zucker pro 100ml nicht überschreiten“, erklärt Spar-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel diese Selbstverpflichtung. Zuletzt gelang dies eindrücklich bei den Spar enjoy Bio-Energydrinks, die mit 3,9g Zucker auf 100ml (Mango & Maracuja) beziehungsweise 4,5g Zucker auf 100ml (Classic) deutlich unter diesem Grenzwert liegen.
Rund 300 Eigenmarkenprodukte mit weniger Zucker
Die Rezepturen von exakt 296 Spar-Eigenmarkenprodukten wurden seit Anfang 2017 mindestens einmal hinsichtlich des Zuckergehalts überarbeitet und das Ergebnis kann sich sehen lassen: „1270 Tonnen an Zucker konnten wir seit Beginn unserer Initiative einsparen“, berichtet Dr. Gerhard Drexel und erklärt weiter: „Das haben wir geschafft, indem wir die Rezepturen nicht nur einmal, sondern teilweise zwei oder drei Mal überarbeitet haben, um die Konsumentinnen und Konsumenten langsam an einen weniger süßen Geschmack zu gewöhnen. Wir nennen das die Evolution des Geschmacksempfindens.“ Die größte Einsparungsmenge konnte bei den Getränken erreicht werden. 41 % der 1270 Tonnen wurden bei Getränken eingespart, 29 % im Bereich der Grundnahrungsmittel und 11 % bei den Molkereiprodukten.
Weitere Informationen unter www.zucker-raus-initiative.at.