Silver Surfer go online
Der Onlinehandel einen enormen Zuwachs erfahren, Corona ist es geschuldet. Im Rahmen einer Studie hat der Zahlungs- und Shoppingdienstleister Klarna festgestellt, dass österreichische Verbraucher 2022 im internationalen Vergleich stark auf Onlineshopping setzen wollen: 54% geben an kommendes Jahr ihre Einkäufe online zu tätigen. Besonders auffällig sind dabei die österreichen Senioren: Im internationalen Vergleich liegen sie weit vorne. 49% der 56-65-jährigen planen im nächsten Jahr die Mehrheit ihrer Einkäufe online zu erledigen. Weder US-Amerikaner (43%) noch Norweger (35%) oder Finnen (42%) kommen daran. Stärker sind im Vergleich nur Deutsche (63%) und Schweden (55%).
Müssten sich die österreichischen Verbraucher zwischen Onlineshopping und dem Einkauf im Laden entscheiden, würden sich jedoch weniger als als die Hälfte (41%) der 56-65-jährigen und 32% der 66-jährigen für den Einkauf im Web entscheiden.
Beim Bezahlen setzen die österreichischen Senioren auf Kreditkarte. 25% der 56-65-jährigen gaben an ihren letzten Einkauf mit Kreditkarte gezahlt zu haben, bei den über 66-jährigen sogar 32%. Rechnungskauf ist mit 17% bei den 56-65-jährigen und mit 21% bei den über 66-jährigen weniger beliebt.
Beim Online-Shopping tätigt der Großteil der Senioren die Einkäufe am Computer. 66% der 56-65-jährigen und 81% der über 66-jährigen bevorzugen ihn beim online stöbern. Auf Tablets (56-65 Jahre: 15%, 66+ Jahre: 12%) oder das Smartphone (56-65 Jahre: 20%, 66+ Jahre: 7%) würden nur wenige der Befragten setzen.
Lebensmittel würden hingegen nur 5% der Österreicher online bestellen. Damit liegt Österreich auf dem letzten Platz. Ganz anders die Briten: 33% der Befragten würden in Zukunft Nahrungsmittel online einkaufen. Danach folgen die USA und Australien (beide 23%), Schweden (21%), Niederlande (17%), Finnland (15%) und Norwegen (10%).