Sekt gehört zum Weihnachtsfest dazu
Weihnachten und Silvester sind für die Schaumweinhersteller die Hochsaisonen im Geschäftsjahr. Das bestätigt auch der jährliche Schlumberger-Sektreport, der heuer zum neunten Mal durchgeführt wurde. Die Rückkehr zur „Normalität“ nach der Corona-Pandemie steht dabei im Fokus. Die Entwicklungen in sämtlichen Lebensbereichen, beim Kaufverhalten und der allgemeinen Stimmung sprechen für sich. Besonders erfreulich aus Sicht des Sektherstellers – vor allem die junge Bevölkerung etabliert Sekt zunehmend als In-Getränk.
Sekt zu Weihnachten und zu Silvester
Die Aussichten auf ein beschwingtes Weihnachtsfest stehen gut in diesem Jahr: Zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung haben vor, das Fest wie vor der Corona-Pandemie zu feiern. Triebfeder sind die jungen Österreicher: Die 18- bis 29-Jährigen geben mit rund 70 % am häufigsten an, Weihnachten wie vor Corona feiern zu wollen. Auch in den älteren Bevölkerungsgruppen lässt sich ein ähnliches Stimmungsbild beobachten: Mit knapp 60 % halten auch die über 30-Jährigen fest, dass sie ein Weihnachtsfest wie früher feiern werden. Sekt spielt beim besinnlichen Fest in Österreich eine große Rolle: Für mehr als die Hälfte gehört Sekt zu den Feierlichkeiten einfach dazu.
Der Jahreswechsel wird heuer wieder deutlich geselliger als im vergangenen Jahr verbracht. Die Österreicher planen am Silvesterabend wieder vermehrt auf private Feiern (+11 %) oder in Restaurants (+8 %) zu gehen. Während bei der jungen Bevölkerungsgruppe der 18- bis 29-Jährigen mehr als die Hälfte (und damit +17 % zum Jahr 2021) Silvester mit Freunden im privaten Rahmen feiern möchte, so sind es bei den über 50-Jährigen sogar über 80 %. Hier wird ein leichter Anstieg um 2 % zum Vorjahr beobachtet. Einig sind sich die Österreicher darin, dass Silvester und Sekt untrennbar miteinander verbunden sind. Für rund 90 % spielt Sekt am Silvesterabend zum Anstoßen eine wichtige Rolle. Jede/r Zweite bringt Sekt als Geschenk zum Silvesteressen oder zur Party mit.
Ein Blick in die Zukunft mit der Inflation als Rahmenbedingung: Auch beim Sektkauf werden die Konsumenten auf Produkte der Lieblingsmarke nicht verzichten: 60 % der Sektkäufer geben aber an, zukünftig stärker auf Angebote zu achten und Sekt der bevorzugten Marke im Aktionszeitraum kaufen zu wollen. Und: die bevorzugte Marke ist Schlumberger Sekt.
Schlumberger beliebteste Sektmarke
Die heimische Sekt- und Weinkellerei Schlumberger ist den Umfrageergebnissen des Sektreports 2022 zufolge die beliebteste Sektmarke Österreichs. 84 % der Österreicher greifen zu Sekt von Schlumberger. Dicht gefolgt von Produkten der ebenfalls zum Traditionshaus gehörenden Marke Hochriegl, dem absatzstärksten österreichischen Schaumwein. Vor allem die junge Bevölkerungsgruppe greift besonders gerne zu Sekten aus dem Hause Schlumberger: Fast 90 % der 18- bis 29-Jährigen geben an, Schlumberger bei der Auswahl von Sekt zu bevorzugen. Auch geht aus der Befragung hervor, dass die Geschlechterverteilung bei den Schlumberger-Trinkern ausgeglichen ist.
Auch der regelmäßige Sektkauf steigt im Vergleich zu letztem Jahr an: 16 % der Befragten kaufen zumindest monatlich Sekt ein. Das sind 6 % mehr als im Vorjahr. Mehr als zwei Drittel der Österreicher kaufen Sekt zumindest zwei Mal jährlich. Letztes Jahr waren es noch deutlich weniger als zwei Drittel.
Kaufpreis: +10 % Preisanstieg erwartet
Preissteigerungen werden auch im Sektsegment erwartet. Abnehmer rechnen mit einem Anstieg von rund 10 %. Durchschnittlich 7,7 € ist der Konsument bereit für eine Flasche Sekt auszugeben – 2021 waren es 6,7 € und im Jahr 2020 6,6 €. In der gehobenen Gastronomie rechnen die Gäste mit höheren Preissteigerungen: Waren sie letztes Jahr bereit, durchschnittlich 31,3 € für eine Flasche Sekt im Restaurant auszugeben, empfinden sie aktuell 36,7 € als angemessen. 82 % aller Sekttrinker kaufen Sekt vorrangig im Supermarkt ein. Der Lebensmittelhandel ist und bleibt somit die wichtigste Bezugsquelle. Weinhandlungen können ein leichtes Plus von 4 % zum Vorjahr verzeichnen. Der Kauf von Sekt in Spezialitätengeschäfte ist seit der Pandemie hingegen rückläufig. Haben 2019 noch 19 % der Sekttrinker im Spezialitätengeschäft gekauft, so sind es 2022 nur mehr 11 %.
16 % der Befragten kaufen zumindest monatlich Sekt ein. Das sind 6 % mehr als im Vorjahr. Mehr als zwei Drittel der Österreicher kaufen Sekt zumindest zwei Mal jährlich. Letztes Jahr waren es noch deutlich weniger als zwei Drittel.
Und: die Nachfrage nach alkoholfreiem Sekt ist im Stiegen begriffen.