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Österreichischer Sekt wird zu Sekt Austria

Sekt Austria: Es sprudelt in rot-weiß-rot

Der 22. Oktober ist der offizielle Tag des österreichischen Sekt. Voll Zuversicht blicken die Hersteller in die kommende Hochsaison und benennen sich neu.

Bereits zum 13. Mal wird heuer der Tag des Österreichischen Sekts gefeiert. Ziel ist, das Bewusstsein für Herkunft, Qualität und Sorten- sowie Verwendungsvielfalt von österreichischem Schaumwein zu stärken. Gleichzeitig gilt der Tag jährlich auch als Auftakt in die anstehende Hochsaison für Sekt, die von Oktober bis zum Jahreswechsel und der bevorstehenden Ballsaison andauert. Dass die Herkunft ein immer wichtigeres Qualitätsmerkmal für Konsumenten ist, zeigt auch die jüngste Umfrage des Market-Instituts. So geben 6 von 10 Befragten an, beim Schaumweinkonsum bewusst auf die Herkunft zu achten – bei Menschen, die regelmäßig Sekt trinken, erhöht sich dieser Wert sogar auf 80%. 
Dass Österreichs Sekte eine sehr hohe Qualität bieten, wird auch international immer stärker wahrgenommen. Das belegen die Exportzahlen aus dem ersten Halbjahr 2021, in dem die heimischen Schaumweine um 45 % beim Umsatz zulegen konnten. Herkunftsgeschützte Schaumweine aus Österreich sind erkennbar an den Stufen „Klassik“, „Reserve“ und „Große Reserve“ sowie an der rotweißroten Banderole auf dem Flaschenkopf.

Österreichischer Sekt wird zu „Sekt Austria“

Bereits im Vorfeld der Sektgala erörterte Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees, die aktuelle Marktsituation von österreichischem Sekt und präsentierte mit „Sekt Austria“ die neue Bezeichnung für österreichischen Sekt. Die dafür nötige Verordnung liegt der Regierung zur Begutachtung vor. Ziel ist es, österreichischen Sekt damit noch klarer zu positionieren und verständlicher zu machen, dass damit die 100-prozentig österreichische Herkunft (Trauben aus Österreich und ebenda versektet) sowie die geprüfte Qualität durch eine eigene Verkosterkommission garantiert wird.

„Rosé“ und „Trocken“ legen zu

Positive Nachrichten gab es hinsichtlich Marktentwicklung, den Einschränkungen rund um den Lockdown zum Trotz. So konnte Herbert Jagersberger berichten, dass der Absatz von österreichischem Sekt im ersten Halbjahr ein Plus von 26 % verzeichnete. Der Umsatz stieg ebenfalls, schlägt aufgrund des erfreulichen Falls der Schaumweinsteuer mit plus 15,9 % allerdings etwas weniger markant zu Buche. In Sachen Geschmacksrichtung führt „Trocken“ mit gut 50 % die Beliebtheitsskala an, gefolgt von „Extra Trocken“ (19,8 %) und „Brut“ mit 14 %. Auch die Kategorie Rosé wurde in diesem Ranking abgefragt und erreichte demnach einen Marktanteil von 19,8 %. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet Rosé-Sekt eine Steigerung von 46,9 % und die Geschmacksrichtung Trocken über plus 23 %. (Quelle: Nielsen exkl. H/L, 1-6/2021)

Neue Rolle für Kristina Sprenger auf der Sektgala

In ihren zahlreichen Film- und Theaterrollen erobert die Schauspielerin und Intendantin Kristina Sprenger seit vielen Jahren die Herzen des Publikums. Nun widmet sie sich einem neuen Genre und setzt sich als Botschafterin des österreichischen Sekts für den prickelnden Genuss mit rot-weiß-roter Herkunft ein. Bereits im Vorfeld der Österreichischen Sektgala fand die Amtseinführung und zugleich die Übergabe durch „Amtskollege“ und Fußballlegende Herbert Prohaska statt. 

Ausgezeichnter Schlumberger

Schlumberger hat heuer allen Grund zum Feiern: Die heimische Sektkellerei mit den Sektmarken Schlumberger, Goldeck und Hochriegl darf sich über insgesamt fünf Auszeichnungen beim diesjährigen SALON Österreich Wein freuen. Gefeiert wird mit zahlreichen Aktionen rund um den Tag des österreichischen Sekts – u.a. als Hauptsponsor der Wiener Sparklingwoche und mit einem Tag der offenen Kellertüre. Schlumberger öffnet am 22. Oktober die Pforten seiner Kellerwelten bei einem Tag der offenen Tür: Von 14.00 bis 20.00 Uhr können BesucherInnen bei freiem Eintritt an geführten Touren durch die über 300 Jahre alten Kellergewölbe teilnehmen und alles über Sektherstellung, Sortenvielfalt sowie die traditionsreiche Geschichte von Schlumberger erfahren. Als besonderes Highlight erwartet die Gäste eine Einführung in die Kunst des Sabrierens – das traditionelle Öffnen der Sektflasche mit einem Säbel – sowie ein spannendes Sensorik Experiment, bei dem man den Schaumwein als perfekten Speisebegleiter kennen lernt.

Inauguration der neuen Sektbotschafterin Kristina Sprenger (v.l.) Herbert Jagersberger, Vorsitzender Österreichisches Sektkomitee und Vorstand Sektkellerei Schlumberger; Chris Yorke, Geschäftsführer Österreich Wein Marketing; Michael Malat, Winzer und Sekthersteller; Dagmar Gross, Geschäftsführerin Österreichisches Sektkomitee.

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21.10.2021