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ProWein 2024: das Top Thema heißt „Nachhaltigkeit"

ProWein 2024: Top Thema „Nachhaltigkeit"

ProWein 2024 setzt ihre 30-jährige Erfolgsgeschichte fort. Im März 2024 erleben die Besucher wieder das einmalige internationale Angebot.

Vom 10. bis 12. März 2024 steht in der Messe Düsseldorf wieder alles unter dem Zeichen der ProWein. Die internationale Messe für Weine und Spirituosen aus aller Welt öffnet zum 30. Jubiläum ihre Tore. Rund 5700 Ausstellende aus über 60 Ländern haben sich bereits jetzt für die No. 1 der Branche angemeldet. 1994 auf gerade einmal 2300 m2 mit 321 Ausstellenden in knapp zwei Messehallen und 1517 Besuchenden gestartet, wird sie im kommenden Jahr mit rund 71.000 m2 in 13 Messehallen ihre Marktrelevanz ein weiteres Mal eindrucksvoll unterstreichen.

„Keine andere Messe, weder in Europa noch in Übersee, bietet ein dermaßen komplettes Produktangebot. Globale Marktführer ebenso wie kleine, feine Betriebe und aufstrebende Newcomer werden sich wieder in Düsseldorf – der Metropole für Wein- und Spirituosen – präsentieren“, bringt Peter Schmitz, Director ProWein, es auf den Punkt. Das Internet-Portal der ProWein 2024 ist bereits jetzt, knapp sechs Monate vor dem Messestart am 10. März online. Unter www.prowein.de/1410 können sich die Wein- und Spirituosen-Profis einen Überblick über Firmenprofile und -informationen, Produkt- und Pressenews der Ausstellenden verschaffen und so ihren ProWein-Besuch optimal vorbereiten. Ebenfalls optimal: Der Ticketshop inkl. der Fachbesucher-Registrierungsmaske ist bereits geöffnet.

Wer sich für die Trends von morgen interessiert, sollte heute die ProWein besuchen. Hier werden die aktuellen Branchentrends in Form von Trendshows, Sonderschauen oder Foren aufgegriffen. Für die Facheinkäufer aus Handel, Hotellerie und Gastronomie ist das von unschlagbarer Bedeutung.

Aktuelle Branchen-Trends

Die ProWein 2023 war Europas erste Fachmesse, die diesem aktuellen Branchentrend eine eigene Bühne gegeben hat. An diese Premiere knüpft die ProWein in 2024 an: Unter dem Motto  „ProWein Zero“ dreht sich auf einer Sonderfläche in Halle 1 alles um „no-and-low“ – ergänzt um eine entsprechende Verkostungszone des Meininger Verlags.

Und hier die weiteren Branchen- und Trendthemen, präsentiert auf der ProWein 2024:

  • Ein Highlight der ProWein – und das schon seit sechs Jahren – ist die Trendshow „same but different“, die sich speziell an die angesagte Gastro- und Bar-Szene richtet. Rund 120 internationale Ausstellende präsentieren auch 2024 wieder in Halle 7.0 ein top aktuelles und breit gefächertes Angebot von Craft Spirits, Craft Beer und Cider.
  • Die ProWein 2024 wird verstärkt zum Hotspot internationaler Spirituosen: Die Halle 5, direkt neben der Trendshow „same but different“, wird unter dem Motto „ProSpirits“ die neue Heimat von mehr als 300 internationalen Spirituosen-Anbietern. 
  • Gastronomen – und hier vor allem die junge, urbane Szene aus dem In- und Ausland – können sich freuen: Die Lounge „urban gastronomy by #asktoni & ProWein“ (Halle 4) steht wieder mit einem für sie maßgeschneiderten Programm aktueller Themen auf der Karte, präsentiert von Toni Askitis, selber Gastronom und Wein-Sommelier.
  • Ein Fokusthema der vergangenen ProWein – nicht zuletzt bedingt durch die Energiekrise und einem gesteigerten Umweltbewusstsein – waren Verpackungsalternativen zur Glasflasche, von Bag-in-Box, über Edelstahl-Kegs bis hin zu recycelbaren Aluminiumdosen und PET-Flaschen. Das wird zur kommenden ProWein nicht anders sein: Ob in der entsprechenden Sonderschau „Packaging & Design“ (Halle 9) oder an zahlreichen Ständen spielt dieser Aspekt eine zunehmend wichtige Rolle.
  • Ebenfalls auf dem Programm steht wieder die Champagne Lounge in Halle 9 – Dreh- und Angelpunkt des repräsentativen und umfangreichen Champagner-Angebotes zur ProWein 2024.
  • Fest etabliert haben sich mit rund 300 internationalen Ausstellern Bioweine auf der ProWein. Nicht zu vergessen die Sonderschau zu diesem Thema, die „Organic World“ in Halle 4.

Top Thema Nachhaltigkeit

An erster Stelle sind hier die international agierenden Verbände und Initiativen wie Bioland, Demeter, Ecovin, Fair’n Green, Respekt Biodyn oder Vignerons de Nature zu nennen. Nicht zu vergessen die „Organic World“ in Halle 4 (A23 – A30). Schon seit Jahren zeigen diese Verbände und ihre Mitglieder auf der ProWein Flagge und treiben das Top-Thema Nachhaltigkeit mit allem Nachdruck voran. 

Premiere für „International Wineries for Climate Action“ 

Ebenso präsentieren sich zwei international führende NGO’s auf der Branchenleitmesse in Düsseldorf: Zum ersten Mal wird die  „International Wineries for Climate Action“ (IWCA) präsent sein. IWCA ist ein Zusammenschluss von rund 50 Weinproduzenten und 139 Winzern aus der ganzen Welt rund um die beiden Gründerfamilien Torres/Spanien und Jackson aus Kalifornien. Das zentrale Ziel der 2019 gegründeten NGO ist die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und die Entwicklung eines globalen Standards zur Dekarbonisierung. Bereits heute ist die IWCA-Zertifizierung weltweit anerkannt und ein wichtiger Beitrag zur Emissionsreduzierung.
Zum bereits zweiten Mal ist der „Sustainable Wine Roundtable“ (SWR) auf der ProWein vertreten. Vor zwei Jahren gegründet, zählt SWR heute mehr als 70 Mitglieder aus der ganzen Welt, die die gesamte Wertschöpfungskette von Produktion über Vertrieb & Handel bis hin zu Logistik und Forschung abdecken – und damit das Alleinstellungsmerkmal dieser NGO darstellen. Eines der zentralen Ziele ist die Entwicklung gemeinsamer Maßnahmen in Bereichen wie Weinbergs-Chemie, Arbeitsnormen, Verpackung und Flaschengewicht sowie kohlenstoffarme Logistik – nicht zu vergessen, die Entwicklung internationaler Standards. Dieses Mal präsentiert sich SWR auf der ProWein am VDP-Stand in Halle 1.

Pilzbefall ist und bleibt eine der größten Herausforderungen im Bio-Weinbau. Kein Wunder, dass Weinproduzenten in ganz Europa inzwischen begonnen haben, mit PiWis, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, zu experimentieren. Einige Weine dieser Rebsorten sind schon länger erhältlich, doch erst heute werden sie in größerem Ausmaß vermarktet. Ein gutes Beispiel für die kommerzielle Vermarktung ist die 2021 gegründete Initiative „Zukunftsweine", ein kleines Team rund um die Gründerinnen Eva Vollmer und Hanneke Schönhals; heute zählt die Initiative 60 Mitglieder. Im Mittelpunkt steht die Vision, die Weinwelt zu re(b)volutionieren, die Konsumenten von der Sinnhaftigkeit nachhaltiger Rebsorten zu begeistern und zu nachhaltigem Handeln zu inspirieren.

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geschrieben am

19.01.2024