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Karl Schwarz, Geschäftsführer und Inhaber der Privatbrauerei Zwettl und der Bierwerkstatt Weitra

Privatbrauerei Zwettl trotzt Corona-Krise

Obwohl die Gastronomie im Jahr 2021 lange geschlossen halten musste, fällt die Bilanz der Brauerei in Anbetracht der Situation „beachtlich“ aus.

2021 wurden in Summe 210.000 Hektoliter Getränke (+2,24 % im Vergleich zu 2020), davon 195.200 Hektoliter Bier (+1,14 %), umgesetzt. Damit konnte Zwettler 2021 den Ausstoß des Jahres 2019 von 194.400 Hektolitern Bier nochmals toppen. Die Lust der Konsumenten auf Getränke aus Zwettl und Weitra hat sich „in Richtung zuhause“ verlagert, dadurch konnte die Waldviertler Privatbrauerei im Lebensmittelhandel „überproportional zulegen“. Der Gastronomieabsatz lag aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen bei 55 % des Vorkrisenjahres 2019.

Alkoholfreie Durstlöscher aus der Region

Die Lust der Konsumenten auf regionale Spezialitäten zeigt sich auch im Bereich der alkoholfreien Getränke: In umweltfreundlichen Mehrweg-Glasflaschen abgefüllt, verzeichneten Korl, Mitzi und Schurli  im Vergleich zum „Rekordjahr 2020“ mit 825.000 gefüllten Flaschen ein 16-prozentiges Wachstum. Die in Lizenzabfüllung hergestellte Fruchtsaftlimonade „Frucade“ inkludiert, ergibt sich in diesem Segment sogar eine Steigerung von mehr als 25 %.  „2022 werden wir hier mit einem neuen Produkt den Erfolg prolongieren“, kündigt Karl Schwarz für das kommende Frühjahr Johann - ein Fruchtsaft-Erfrischungsgetränk mit schwarzen Johannisbeeren - an.

In der Abfüllung will man sich 2022 auf Mehrweg-Gebinde – Glasflaschen und Fässer – konzentrieren. Bereits jetzt sind die Waldviertler „stolz auf einen 94-prozentigen Mehrweganteil“, die Weitraer Biere werden gar nahezu 100 % in Mehrweg-Gebinde gefüllt.

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geschrieben am

05.01.2022