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(v.l.): Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Brief & Finanzen, Österreichische Post AG, Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG, und Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG

Post: neues Paket-Logistikzentrum in Wien

Dieses neue Logistik-Zentrum wird nicht nur zur Effizienzsteigerung der Postdienste führen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen

Die Österreichische Post AG hat heute ihr neues Paket-Logistikzentrum in Wien-Inzersdorf feierlich in Betrieb genommen. In einer 22.000 m² großen Halle sorgen 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zwei Schichten dafür, dass über 250.000 Pakete pro Tag sortiert und an ihren Bestimmungsort abgeleitet werden. Das Investitionsvolumen betrug rund 70 Millionen Euro. „Mit dem neuen Paket-Logistikzentrum Wien schließen wir das Ausbauprogramm der vergangenen Jahre ab. Wir haben insgesamt rund 500 Millionen Euro investiert, um dem Paketwachstum immer einen Schritt voraus zu sein. Uns ist dabei nicht nur ein leistungsstarkes, sondern auch nachhaltiges Logistikzentrum gelungen. Das beweisen ein umfassendes Grünraumkonzept, ein Gründach und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von zwei Megawatt peak“, sagt Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG.

Das neue Paket-Logistikzentrum hat in der ersten Ausbaustufe eine Sortierleistung von bis zu 25.500 Paketen pro Stunde bzw. 250.000 Paketen pro Tag, was mehr als einer Verdopplung der bisherigen Sortierkapazität am Standort in Wien-Inzersdorf entspricht. Erstmals kommt dabei ein innovatives Hybridmodell zum Einsatz, bei dem je nach Paketgröße drei verschiedene Sortiermaschinen laufen: Ein Quergurtsorter verarbeitet bis zu 15.000 Pakete pro Stunde, weitere rund 9.000 Pakete pro Stunde laufen über einen eigenen Kleinteilesorter, der kleinere Pakete mit einem Höchstgewicht von fünf Kilogramm sortiert. Eine zusätzliche Spezialisierung wird durch einen Sperrgutsorter erreicht, der bis zu 1.500 besonders große und sperrige Pakete pro Stunde verarbeitet.
 
Unterstützung erhalten die Mitarbeiter durch zwei moderne AutoUnloader: Intelligente, automatische Paketentladesysteme, die die Entladung von Wechselaufbaubrücken (WAB) übernehmen. Pro Stunde können damit bis zu 6.000 Pakete vollautomatisch entladen werden. Vier Rollbehälter-Kipper ermöglichen zudem die effiziente Entladung von Rollbehältern und Paletten.

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geschrieben am

12.04.2024