PET to PET: Pfand stärkt Kreislaufwirtschaft
Die PET to PET Recycling Österreich GmbH präsentierte sich anlässlich eines Tages der offenen Tür in Müllendorf als zentrale Akteurin im PET-Recycling. Ziel der Veranstaltung war es, die Wirkung des Anfang 2025 eingeführten Pfandsystems und den Weg der zurückgegebenen PET-Flaschen transparent zu machen. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft – darunter IV-Präsident Georg Knill und Wirtschaftskammer-Burgenland-Präsident Andreas Wirth – folgten der Einladung.
Geschäftsführer DI Christian Strasser betonte: „Das Pfandsystem erhöht nicht nur die Rücklaufquote, sondern verbessert auch die Qualität des Recyclings. Dadurch bleibt PET im Bottle-to-Bottle-Kreislauf und wird effizient zu neuen Flaschen verarbeitet.“
Im Rahmen von Werksführungen erhielten die Besucher Einblicke in die Prozesse der hochmodernen Recyclinganlage. Geschäftsführer Mag. (FH) Thomas Billes erklärte: „Wir wollen zeigen, wie Kreislaufwirtschaft praktisch funktioniert – transparent und nachvollziehbar.“
Standort mit wirtschaftlicher Bedeutung
Seit 2007 verarbeitet das Unternehmen jährlich rund 1,3 Milliarden PET-Flaschen – etwa 33.000 Tonnen Material – und beschäftigt derzeit 96 Mitarbeitende. Die Betriebsfläche umfasst 72.000 m² mit Produktions-, Lager- und neuen Bürogebäuden. Im Zuge der Pfandeinführung investierte PET to PET in Infrastrukturmaßnahmen, darunter ein neues 140 m³-Silo und eine 2.400 m² große Überdachung zur wettergeschützten Lagerung von Recyclaten.