Payment: Große Bedeutung für Handel
Sie nennen sich „P19 Payment“ und beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Bezahlen in vielen Branchen. Die Experten rund um Initiatoren Birgit Kraft-Kinz hinterfragen nicht nur die Art und Weise der Bezahlung in Österreich, sondern auch ihre Nachhaltigkeit, Sicherheit und einfach Anwendung – um nur einige Kriterien zu nennen. Beim P19 Festival wurden alle Themen tiefergehend diskutiert.
Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen mehr und mehr, wie Österreicher und Europäer einkaufen – und bezahlen. Beim P19 Payment Festival wurde beleuchtet, wie die Payment-Industrie auf diese Trends eingehen und welchen Beitrag sie zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Wirtschaft leisten kann. „Ökologische und soziale Nachhaltigkeit geht uns alle an, und Payment hat die Kraft, die Wirtschaft hier positiv zu beeinflussen. Beim Payment Festival geht es darum, wie eine Vielfalt an Payment-Systemen – alt und neu – die Inklusion aller, die Vielfalt und die Nachhaltigkeit fördert“, erklärt Birgit Kraft-Kinz, Co-Founderin der Payment-Plattform P19 und CEO der KRAFTKINZ Powergroup GmbH. Unter dem Motto „Payment Creates Profit“ wurde auch beleuchtet, wie Zahlungslösungen Umsätze in Handel, Tourismus und Mobilität steigern können.
Game Changer Künstliche Intelligenz
Auch in der Payment-Branche etabliert sich KI zunehmend als treibende Kraft für Innovation und Effizienz und kann die Art und Weise, wie Zahlungen verarbeitet werden, revolutionieren. Vor allem in den Bereichen Betrugserkennung und Sicherheit, personalisierte Kundenerlebnisse sowie beim Risikomanagement liegen große Chancen. Martin Sprengseis, Managing Partner bei bluesource und Co-Founder von P19 dazu: „Die Zukunft des Zahlungsverkehrs wird durch Künstliche Intelligenz geprägt, die die Effizienz, Sicherheit und maßgeschneidertes Kundenerlebnis vorantreiben wird. Dort liegen große Chancen für Händler und Banken zugleich.“
„Digitale Identität sichert und stärkt den Handel“
Vor allem im E-Commerce ist eine sichere Authentifizierung unumgänglich – im Vorjahr lag das Kaufpotenzial im österreichischen Online-Handel laut dem E-Commerce-Report 2022 vom europäischen Zahlungsdienstleister und Paytech-Anbieter Nexi bei rund 30 Milliarden Euro. „Wir möchten vor allem mittelständische Händler bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützen. Die Sicherheit und die Identifizierung von Kunden gehört da dazu, genauso wie das Bezahlen. Daher bietet Nexi moderne Lösungen, um Kunden sowie Händlern eine geschützte und vertrauenswürdige Transaktionserfahrung bieten zu können. Das sichert den Handel“, so Damir Leko, Country General Manager von Nexi in Österreich. Als Vorbild im Bereich der Digitalen Identität sei etwa Dänemark zu nennen. Dänemark ist Spitzenreiter bei der Digitalisierung ihrer Wirtschaft. Schon 2010 wurde eine Digitale Identität namens NemID – heute MitID – eingeführt, die auch von dänischen Banken verwendet wird. Entwickelt wurde diese von Nets, die ebenfalls zur Nexi Group gehört. „Diese Entwicklung möchten wir nun nach Österreich tragen – mit dem aktiven Austausch dazu wird ein wichtiger weiterer Schritt zur Sicherung und Stärkung des Handels getan. Digitale Identität sichert und stärkt den Handel“, so Leko.
In einer Ära, in der das Einkaufserlebnis eine Neudefinition erfährt, sind Zahlungslösungen nicht länger nur Mittel zur Transaktion, sondern Schlüsselakteure bei der Schaffung von Kundenbindung und Mehrwert. CRIF Austria ist hier nicht nur ein rein zentraler Akteur im Schutz und in der Stärkung verschiedener Wirtschaftssektoren, sondern auch ein Innovator, der Risiken minimiert und die Integrität von Geschäftsprozessen gewährleistet. Vom Handel und Konsumenten bis hin zu Banken, Versicherungen und Zahlungsanbietern.