Open the doors - it’s Sekt o'clock
Mit ihrem Veranstaltungsformat „It’s Sekt o’clock“ haben die österreichischen Sekthersteller am Montag, den 17. Oktober den Startschuss in die diesjährige Sekt-Hochsaison gemacht und mit dem Mix aus anspruchsvoller Fachverkostung und entspanntem After Work auch eine neue Zeitrechnung für den Genuss von Sekt Austria eingeleitet. Besondere Unterstützung für das rot-weiß-rote Prickeln gibt es nun auch von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, der zum Sekt Austria-Botschafter 2022 ernannt wurde.
Mag. Ulrike Hager, Leiterin des Gebietsmarketings der Österreich Wein Marketing (ÖWM), sieht eine starke Entwicklung des österreichischen Sekts. Um die Qualität des heimischen Prickelns noch breiter bekannt zu machen, sind weiter zahlreiche Aktivitäten vorgesehen, welche die verschiedenen Akteure des Markts ansprechen, aber auch die Konsumenten direkt. Das Talent von österreichischem Sekt als Speisenbegleiter bildet darin einen wichtigen Schwerpunkt.
Brut und Rosé im Trend
Mag. Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees: „Die Anzahl der Sekthersteller hat sich in den vergangenen Jahren von gut 100 auf über 200 erhöht und die Anzahl der eingereichten Proben für die Prüfnummernverkostung haben sich seit 2018 von etwas mehr als 100 auf 215 Produkte gesteigert." Der allgemeine Sektmarkt wuchs im Jahr 2021 im Volumen um über 12% und im Wert um knapp 10%. Während die Zahlen im Lebensmittelhandel einen leichten Rückgang verzeichneten, konnte die Gastronomie nach den Corona-bedingten Schließungen in der ersten Jahreshälfte das Volumen nahezu verdoppeln. Im Bereich der Geschmacksrichtungen erfuhr die Kategorie „Brut“ ein Wachstum von 21,7 %. Indessen setzt Rosé-Sekt seinen Siegeszug weiter fort und freut sich über ein Plus von 30,8 % (nach 37,5 % im Jahr 2020). Über einen Jahrgang 2022, bei dem die Sekthersteller durchaus gefordert waren, berichtete Michael Malat als Leiter des Marketingausschusses im Österreichischen Sektkomitee. Auffällig waren große regionale Unterschiede im Wetterverlauf, letztendlich erwies sich landesweit der richtige und generell etwas frühere Lesezeitpunkt als entscheidend für eine hohe Qualität der Grundweine. Die Basis für eine weitere positive Entwicklung von Sekt Austria ist somit gegeben.
Neuer Sekt-Botschafter
Sekt-Botschafterin Kristina Sprenger hat an Wolfgang Rosam, Herausgeber des Magazins Falstaff übergeben. Vor ihm gab es auch schon einen Herausgeber eines Magazins, nämlich Karl Hohenlohe, Gault&Millau im Jahr 2018.