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Internetbetrug hat viele Gesichter

Mehr eCommerce bringt mehr Cybercrime

Corona befeuert Zahl der Online-Betrugsfälle und Cybercrime wächst um 25%.

Die jüngsten Statistiken sagen, dass die Kriminalität in Österreich durch die Pandemie zurückgegangen ist. So nicht im Internet: Cyberkriminalität ist um 25% durch Corona und den stärkeren Online-Handel gestiegen. Covid-19 befeuert die Zahl der Betrugsfälle im Onlinehandel signifikant.

"Jedes zweite heimische Handelsunternehmen war bereits Opfer von Betrug im Netz. Die Coronakrise hat die Zahl der Betrugsfälle im Onlinehandel 2020 massiv befeuert. Die Schäden gehen teilweise in die Millionen. Cybercrime zählt mittlerweile zu den zentralen Bedrohungen für den österreichischen Handel. Aber auch für viele Online-Shopper gilt Sicherheit mittlerweile als wichtigstes Kaufkriterium", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

"Unsere Händlerinnen und Händler haben gelernt, ihre Geschäfte auf der Fläche sicher zu machen. Jetzt kommt es darauf an, auch die digitale Filiale – also den Webshop – bestmöglich abzusichern. Die Umsetzung der 2-Faktor-Authentifizierung leistet hierfür einen entscheidenden Beitrag", ist Will überzeugt.

 

Initiative "Gemeinsam.Sicher im Online-Handel" 

Auch die österreichische Polizei forciert den präventiven Aspekt. Mit dem Programm "Gemeinsam.Sicher im Online-Handel" haben das Bundeskriminalamt und der Handelsverband im Vorjahr eine neue Plattform geschaffen, die es den heimischen Händlern ermöglicht, Sicherheitsaspekte bei der Etablierung ihrer digitalen Filiale bis hin zum laufenden Betrieb stets mit zu bedenken.

Hierfür wurde im Handelsverband ein eigenes Ressort "Sicherheit im Online-Handel" unter der Leitung von Claus Kahn, Leiter des Büros für Betrug, Fälschung und Wirtschaftskriminalität im Bundeskriminalamt, eingerichtet. Interessierte Händlerinnen und Händler können sich über die Plattform austauschen und werden über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.

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geschrieben am

18.03.2021